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Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
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Sohn Otto I dm markgräflichen Titel, der in diesem Jahre, da er zugleich mit den Bischöfen von Brandenburg und von Havelberg zu Magdeburg mit seinem Vater beim Könige Konrad, welcher diesen mit der Mark Branden­burg belehnt haben soll, aittvesend war (Eisenach's Sul« zacr Thal S. 34. Budcr's Urkund. S. 432.), zum ersten Mal.in dieser Würde erwähnt wird; und als im Jahre 1t51 die Stadt Stendal gestiftet wurde, gehörte, so gut

ganz verschiedenen Orten, die größtenteils wohl wenig historische Kenntniß hatten, alle in denselben, -och keiueSivegs häufig verkom­menden Fehler verfallen seycn. ist unglaublich § scheint wenigstens nur "der Wahrscheinlichkeit ^zn entbehren. Jene Urkunden, welche Albrecht den Bären vor dem Jahre 1157'als Markgrafen von Brandenburg benennen, sind:

a) Eine Urkunde vom Jahre 1144 bei X/areano et Durand Collect, 1o>n. II. 600. (Hicmit ist das Reag­

inen! einer Urkunde bei /ITarcou, tXxnmont- <Io Oonrad. III. s,. 164.nt. 5., von der Von Werseb« verinuthet, baß eS dieselbe sey, welche sich bei De Dudonur, <X,d. di^I. Älozuiu.

I. s>. 156. und 1.57 bcffndet, nicht zu verwechseln. Die Urkmrde bei De Dudenu, nennt den Albrecht nur einen »areliic, unter ihren Zeugeu, sie handelt von der Weihung der Kirche in HerSfeld durch Heinrich, Erzbischof zu Mainz, und chat die Unter schrift: Data llewiwld XVI- Lai. Louembr. XKIXIdlll. Am nämlichen Orte fertigte der König Kon­rad den XVII. Lai. dloueml». eine BestLtigungSurkunde für daS Kloster Reinchusen auf Bitten des AbteS Wibald von (Stabul und) Corvey aut, unter deren Zeugen XI- vertiis Xlarclno de Lrandenlnirg genannt wird. Diese Ur­kunde findet sich, außer bei Xkareeue et Durand a. a. O., auch bei Leibnitz Unni. I. 8eript. rer. Uran«vicsus. p 706. Dagegen enthält die bei Mafcov excerpirte'Urk. nur Worte auS der bei Gudenns, worunter aber dat um euren Lag verschiedene Datum der bei Leibnitz und Marlene und Dürand befindlichen Urkunde steht, die völlig eine andere ist. d) Eine Urkunde vom Jahre 1144 an das Stift Simonis und Jndü in GoSlar, welche Leuckseld aus einem alten Kopial-