jener im Jahre kl20') fiel. — Dcs Pribislav ist b«. reils erwähnt worden- —
Brandenburg ist in alter Zeit zwar immer als der Hauptort des Uebercl bischen Theiles her Warkgrasschaft angesehen worden, doch scheint er den Markgrafen nicht, wie den alten Slawenfürsten, zur Residenz gedient zu haben, wenngleich Otto I und Otto ll sich meistens an demselben aufhielten. Untes dem erstem rvard er, auf einer im Jahre 1l70 zu. Havelberg gehaltenen außerordentlichen Versammlung der großen Vasallen der Markgrafschaft, für die sigentliäje HappOadt der ganzen Mark erklärt, da er dieser den Namen gegeben habe, berühmt sey in aller Welt, ein königliches Schloß enthalte, und in demselben den Sitz eines Dischofcs und dje Kammer dch Kaiserreiches, <^rft mit dem Besitze des Havcllandes oder der Herrschaft Brandenburg und der hiemit erchcilten Belehnung, erlangten die Markgrafen die Kämmererwürde oder das Churfürstenthum, woher dieses als eigcnds an den Ort Brandenburg geknüpft erschien. Vorzugsweise wurde daher Brandenburg als eine Reichsstadt, d. h. als eine solche Stadt betrachtet, welche die Markgrafen unmittelbar vom Könige und Reiche zu Lehn empfingen und mit der des Königs Gewalt oder Bann auf sie überging'), während die Prignitz an die Altmark
1) ,5aerc> »<i a. 1127 TUnie-r-m in eoirions Iliitoric. S. 203. Dieser .Kronist berichtet den Tod deä Meinhard zwar erst beim Jahre 1127; da er jedoch fast beständig mit seinen Begebenheiten um ein Jahr zu spät kommt, so darf gewiß auch der Tod Meinhapd's in das vsrhcr gehende Jahr gesetzt werden.
2) Hierauf bezügliche Worte sind auS den Urkunden zusam« mengcstellt in der Schrift: lieber d. äl t. Ge sch. und Vers. d. Churm. Br. S. 28. In der Urkunde vom Jahre 1170 heißt es: krao ceveris oastri» tvtiu» I-Iarelnae Uraiuä«ii1>urg Aoriosum, rju» poruou ot taillosurn, liegals casiruru, oaiuera iwz-erialis, »ecloa