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Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
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durch den Bischof Siegfried, einen Sohn Albrcchts des Bären, ans der wir die Angabe derselben noch um die Nikolai-Kwche, um ein Drittheil des Zehnten aus den Weinbergen, nnd um den Kictz bei Brandenburg, um die die Krrche in Thure und ein Drittheil der Zehnten, d. i. dir Pfarreinkünfte, aus den zu dieser Kirche gehörigen Dör» feile Itzin, Crelmge, Zelin und Dawerstorp, um hundert, nach ihrer Lage, nicht näher bezeichncte, vom Markgrafen Otto I dem Domkapitel vereignete Hufen in der Zauche, mn fünf Scheffel große Maaß') jährlicher Salzcinnahmc von dem Ertrage der städtischen Zollabgaben, zwei Hufen in Rodensleve, de» Zehnten vom Dorfe Dambe, um eine Mühle zu Klinke, sechs Morgen Landes frommer Geschenke in Parduwiu und um den Besitz der Kirche zu bioliz, mit sirrem Drittheil der Zchnthrbung in diesem Kirchspiele er« ganzen müssen'). In den folgenden sechs Jahren ver­mehrten sich die Etiftsgüter noch um ein Drittheil der Zehnten in Nybede, Suanebek und Wachow, 1 Hof z» Parduin, 2 Husen Landes zu Klinke, 10Z Huftn Landes in der Heldmark drs Dorfes Creuiz, und durch die Orte Kik und Schonlo. Auf das kaiserliche Schreiben, worin diese Güter dem Kapitel bestätigt wurden, folgte aber als­bald ein markgräfliches, welches in Bezug auf jene Güter noch 10 Hufen im Dorfe Plutstn, 2 Drittheile der Zehnten von 20 Hufen in diesem Orte, die Dos der Kirche zu Goliz, in 2 Huftn Landes bestehend, die Johann von Plot ho zu Lehn getragen hatte, mit 2 Drittheilen der

1) Eines Brandenburzschen Scheffels geschieht in einer Urkunde v. I. 1258 Erwähnung. Buchholtz a. a. O. S. 92. In der Altmark wird eines Taogernründischcn Scheffels gedacht. Ger- eken's Oixl. velar, icl.ircli. Thl- I. S. 205.

2) Gercken's StiftsM. S. 362 367. Buchholtz a. a. L>. S. 22 2^.