tvr Schlacht bei Libnitz gefallene» Heinrich des From. men, sck-eint Lebus zu seiner Residenz gehabt zu haben, wo er frühzeitig verstarb, worauf dessen Leiche in der St. Petnkirch« im Thale unter dem Schlosse Lebus beigesetzt wurdeDer Nachfolger und Bruder dieses Fürsten aber trat das Schloß Lebus mit dem gleichnamigen Lande an das ErzbiSlhum Magdeburg und die Markgrafschast Bran» denburg im Jahre 12.50 förmlich ab, w>is nun einem an» dern Bruder mit stürmender Hand abgenommen und zum bleibenden Bcstandtheil der Mark gemacht! wurde. Das
Schloß war schon früher der Sitz eines Kastellans gewesen, jetzt »ahmen zwei Vögte der genieiufchaftlichen Landes- Herni darauf ihre Wohnung, bis Magdeburg seinen Antheil den Markgrafen gleichfalls abtrat.
Von der Stiftung des Bi stHumes auf dieser Burg, dessen erste Urkunden verloren gegangen sind, hat selbst der sorgfältige und gelehrte Verfasser der Geschichte desselben, keine frühere Nachricht entdeckt, als die, welche uns Dlugosch beim Jahre 1133 s«'l. 435.) giebt, daß damals ein Bischof Bernhard von Lebus zugegen gewesen sch, da der Bischof Swidiger von Kujavien oder Krusch- w»tz das von dem berühmten Grafen Peter dem Dänen von Skrzyn gestiftete Prämonstratenscr-Klosier zu Strzell» now im heutigen Jerwraclawer Kreise, des Regierungsbezirks Bromberg einweihte. Obgleich es zwar wahrscheinlich ist, daß um diese Zeit auch schon ein, wo möglich, stets mit einem Bisthume verbundenes Kapitel errichtet worden sin, so giebr cs doch vor dem Jahre 1229 davon keine sichere Nachricht, während in diesem Jahre der Domprobst und einige Domherrn als Zeugen einer Urkunde genannt werden
1) zi. t>3.
2) Wohlbrück, GM. des chemal. D'SthumF §ckms Tbl. I.