sich die Herren zweier ehelich zn verbindender Ministeriale doch gewöhnlich zu einem Vergleiche über die einzelne Per» son bereit finden, wo denn entweder die Frau in die Ge» Hörigkeit des Mannes, oder umgekehrt, dieser in die Gehö- rigkeit jener überging, und über die Gchörigkcit der zu er» wartenden Kinder bestimmt wurde'). Dieser Uebergang einer oder der andern Person in ein fremdes Ministerial» Verhältniß hatte seine eigentliche Schwierigkeit wieder nur in dem Allodialbcsitz derselben, über welchen das Obereigen» thum dem alten Herrn entzogen ward, dem dafür also eine Person von gleichem Vermögen, oder mehrere, deren Ver» mögen zusammen so viel betrug, als jene allein besessen hatte, in die Stelle geschafft, oder eine anderweitige Ver» gütung geleistet werden mußte. So ward im Jahre 1253 von den Markgrafen Johann I und Otto IH von Brandenburg ein Lauschvertrag mit dem Könige Wilhelm über einige ihnen eigenthümlich angchörige adeliche Damen verabredet, nach welchem der König eine gewisse Uda, welche sich schon an einen Vrandenburgschen Ministerialen verheirathet hatte, der den Namen von Zerbst führte, und alle ihre Nachkommenschaft der Gehörigkeit an das Reich entließ, und dafür von den Markgrafen eine ihrer Ministerialinnen, Gr et ha, die sich an Wilhelms edlen Dienstmann, Heidenreich von Hartbek, vermählt hatte, zur Schadloshaltung! empfing *), Hier gab es unstreitig
1) a. a. O. n. si. 560. Oog. äipl-
tzueälivb- x. 177. 239. 242. Scheidt, vom Asel, S. 497. a. a. S. 963. 964.
. 2) .r. — cn^irnus gell
notum, <^uo<1 ^urieclam inter oo» ex nn-l et nobiles viros 9i!e- eto» lrinri^ies uo.itro« .lolimnein viclvlicet et Ottooem Rr-incteii- tiuig. Älurrli. ex ^>irte »Itera ^ersoiiorurn cit orciinst^.
H-ivuiwu» enirn r,u,inct,im ^ornonurn kvemiiisna, II<1,1 IN nomine, nxorem Itielmräi cls liiere wist, noiii, et im^erio sttinciitow.