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Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
Entstehung
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Aihr» 1267 die Ze-mchebung n» Lande Prchwalk vom Bischöfe za Hvvelderq dm Markgrafen überlaßen wurde, »st der dnar Lheii des ganz» Zehnten, als zur Prädmd« der Verwalter des Priefinawtes gchöeig, ausdrücklich h«e. von auSgmomweu 'X Be» Veräußerung der Zchnchedunq aus den «men Ländern wird des Pfarrzehurm nicht gedacht, sondern nnr bestiwmt, der Pfarrer sog« aus jeder Huft feiner Parvchie, wenn die Jehnrhebwig de« Marfttvaftn »der von chm lehnsabhäogig emem Andern zn-ehe, jährlich zu Marnni 1 Hchestel Rocken und 1 Pfenmnq empfau- -en'X Das sogenannt, Meßtoro f,nn«m» rniiumli») mußrm selbst die freien Lehn schulde, enrnchkm Wurdm diese Emkünfr« dem Pfarrer nicht gutwillig gereicht, so dursten dieselben sofort mit weltlicher Gewalt auf de« Wege der Pfändung eingetriedrn wnden. Als Abgabe an dm Bischof entrichtete« di« Pfarrer das äkaihedriakum, was ,« Land« Lebus gewöhnt«- zw«scheu 2 und 5 Talenten, doch de» der Pfarre zn Gchtagmthm nur i Talent» und dagegen von dm Pfarre« der Stadt Frankfurt 5« Talente betrug«). In der Llnnarl wirb eine feststehende jährlich« Abgabe der Luche an dm Archidmkonus »m täten Jahr. Hunden« als Synodikmn bezeichnet»).

Andere zufällig« Einkünfte erwuchsen dm Pfarrern aus ihren Anssgkschästen. Ohne Emwilligvng -des Pfarrers und ohne Erlaudmß des Archidtakoas durste Niemand in. nerhalb seiner Parvchie, uiogtr er Domherr, Mönch ober auswärtiger Prediger styn, Lobte beerdigen lassen, Beichte

1) »uckih-ttz «. a. v. S. 96.

3) Geecken'. Stifttbistonr Brand E. <19.

31 «»dktebck «u a. IX S. »33. ä) w.hldetck a. a. O. S. 9S.

5) Beckmann'. B«s»r. X ». Be. Lhl V. B. La» tt