8 Rüdersdorf und Umgegend,
mit'Turbiniten, Muschelversteinerungen, Ammoniten, Spuren von Orthoceratiten und einer anscheinend pflanzlichen Versteinerung!) getrennt. Das Hangende sei Thon, welchem wieder Kalkstein folge.
1828. KEFERSTEIN, Teutschland, geognostisch- geologisch dargestellt. Weimar. Bd. V, Heft 2, 8. 185. Mineralogisch- statistisch- geographische Beschreibung von Teutschland. Darin S. 406— 407 eine Notiz über Rüdersdorf, welche nur ein Auszug aus dem SCHULTZ’schen Werke ist. Doch wird hinzugefügt:„Obwohl das Formationsalter dieses Kalksteins zur Zeit weder durch Lagerungsverhältnisse noch Versteinerungen bestimmt fixirt ist, so sprechen
die bisher bekannt gewordenen Angaben dafür, dass er zur Muschelkalkformation gehören wird.“
1828, KLÖöDEN, Beiträge zur mineralogischen und geognostischen Kennt
niss der Mark Brandenburg. Berlin. I1stes Stück. S. 14—62.
Das Rüdersdorfer Kalkgebirge. Die erste wissenschaftliche Darstellung des Vorkommens. Einer topographischen Beschreibung der Gegend folgt eine specielle Aufzählung der Schichten des weissen und des blauen Kalksteins und des darunter liegenden, gypsführenden Mergel- und Thongebirges. Als Vorkommnisse in den Klüften und Drusen in dem Kalkstein oder in dem letzteren selbst werden angeführt: Geschiebe, Feuerstein, Gyps, Amethystquarz, Kalkspath, Stalaktiten, Bergmilch, Cölestin, Schwefelkies, Brauneisenstein, Kisenocker, Thoneisenstein, Sodann giebt KLöDEN eine Liste der Versteinerungen, bei welchen die Stylolithen, als durch Quallen veranlasst, ausführlich geschildert werden. Die Zugehörigkeit des Kalkgebirges zum Muschelkalk wird bestimmt ausgesprochen und begründet, seine Hebung Basalt zugeschrieben.
1829. Bou£, Geognostisches Gemälde von Deutschland. Frankfurt a. M. S, 213. Der Gyps von Rüdersdorf wird zum Bunten Sandstein gestellt.
1833. KLöDEN, Beiträge zur mineralogischen und geognostischen Kenntniss der Mark Brandenburg. Berlin. 6tes Stück. S. 52,53. Ein berichtigtes Verzeichniss der im Rüdersdorfer Muschelkalk aufgefundenen Versteinerungen,
1834, KLöDENn, Die Versteinerungen der Mark Brandenburg. Der Bunte Sandstein als Liegendes und der glaukonitische Kalk des Krien
bergs werden S. 62 erwähnt. Von Versteinerungen werden
') Den Stylolithen Kıöpnns,