Zeitschriftenband 
[Hauptbd.] (1872)
Entstehung
Seite
11
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1850.

1851.

1854.

I. Literatur, Sammlungen. 11

BRONN, Lethaea geognostıca, öte Aufl. Stuttgart. Bd. Il. Br­wähnt zuerst von Rüdersdorf Mytilus eduliformis, Myophoria ovata. CrEeDner, Zeitschr. d. Deutsch. geol. Gesellsch. Bd. IT, S. 369. Vergleicht den Rüdersdorfer Muschelkalk mit dem thüringischen.

Es werden die obersten Schichten des Krienbergs den kalkig­

thonigen Schichten des oberen Muschelkalks, der glaukonitische Kalk der Limabank gleichgestellt. Darunter folgen beiderseits einige Lagen grauen Schieferthons und thonigen Kalksteins mit Gervilla socialis: dann bei Rüdersdorfeine gegen 2 Fuss mäch­tige Schicht von hellgrauem wulstigem Mergelkalk, ganz wie die oolithische Bank Thüringens. Der darunter liegende ebenflächige, gelblichweisse, Bittererde führende Mergelkalk entspricht den oberen Gliedern der Anhydritgruppe Thüringens.

QuensteDT, Handbuch der Petrefaetenkunde. Tübingen. KEr­wähnt von Rüdersdorf zuerst Zholodus Schmidt, Placodus rostratus. BuEyrıca, Zeitschr. d. Deutsch geol. Gesellsch., Bd. YI,'S. 513. Uebersicht der bei Rüdersdorf bis jetzt aufgefundenen Ammo­niten. Im unteren Muschelkalk: Ammonites dux G1xB., Ammoni­tes Otltonis Bucn, Ammonites Buchii Auz.; im oberen: Ammonites

nodosus, Ammonites enodis QUENST.

BRAHL, Topographisch-geognostische Beschreibung des Rüders­dorfer Kalkgebirges. In BERGHAUS Landbuch der Mark Bran­denburg. Brandenburg. Bd. Il, S.5671. Die HaAGEnschen (und KLöDEnNschen) Angaben über die Verbreitung des Muschel­kalks werden berichtigt. In den Mergeln des oberen Buntsand­steins wurden Fischschuppen beobachtet; KLÖDENS Plesiosaurus­reste werden als Nothosaurus, Coryphaena als Placodus JigaS, Turbo funiculatus als Trochus Albertinus gedeutet; das Vorkom­men von Pentacrinus basaltiformis und Apiocrinus mespiliformis wird bezweifelt, eine Equisetacce angegeben; die Krinoiden, Nau­tilus und Ammonites(irrthümlich als nodosus bestimmt) werden als den oberen Lagen des weissen Kalksteins angehörig bezeich­net, die Versteinerungen überhaupt für die verschiedenen Schich­tengruppen des Kalksteins besonders aufgeführt. Es folgen An­gaben über Temperaturbeobachtungen in dem tiefen Bohrloch und endlich über die Geschichte und den damaligen Zustand des Betriebes.

Ferner Bd. I, S. 151: Ausbeutung des Rüdersdorfer Kalk­