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Einvernehmlich ist von den örtlichen Schwarzstorchbetreuern eine ausreichende Anzahl an potenziellen natürlichen Nestbäumen bestätigt worden. Die oft als Ersatzmaßnahme angebotene Errichtung von künstlichen Nisthilfen sollte sich daher auf die Sanierung vorhandener Nester beschränken. Die hohe durchschnittliche Anzahl von 2,57 Junge je BP m pro Jahr im Zeitraum 2000 bis 2015 lässt vermuten, dass auch die Nahrungsverfügbarkeit im UG noch ausreichend gegeben ist. Die Bereitstellung von Finanzmitteln im Rahmen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollte sich auf die Verbesserung der Lebensräume für den Schwarzstorch konzent
Danksagung
Mein erster Dank gilt Arnulf Weingardt und Bernd Litzkow für die Überlassung von Daten und der gemeinsamen Abstimmung zur Schaffung einer einheitlichen Datenbasis. Auch der leider inzwischen verstorbene Revierförster Peter Wuttge kümmerte sich vorbildlich in seinem Forstrevier um den Schutz der Schwarzstörche des BG V. Bei Peter Schonert
Literatur
BALKE, L.( unveröff.): Ergebnisse von Untersuchungen zur Raumnutzung von im Spreewald brütenden Schwarzstörchen.
BALKE, L.( unveröff.): Ursachenanalyse zur Verlagerung der Brut- und Nahrungsgebiete innerhalb der Spreewälder Schwarzstorchpopulation.
CREUTZ, G.( 1970): Das Vorkommen des Schwarzstorches in Brandenburg Beitr. Tierwelt der Mark, Heft 6: 20-30. CREUTZ, G.( 1970): Der Bestand des Schwarzstorches und seine Entwicklung- Beitr. Vogelkunde, Band 16: 36-49.
Otis 23( 2016)
rieren. Flächenankauf zum Schutz von besonderen Arealen( z. B. gefährdete Brutplätze, Flächenerwerb natürlicher Nahrungsgebiete) sollten mit in Betracht gezogen werden. Der Schwarzstorch gilt als Leitart intakter Landschaften. Der Zustand der Population spiegelt die jeweilige Naturnähe einer Region wider. Im Jahr 2015 brütete im UG nur noch ein Schwarzstorchpaar erfolgreich. Das einstmals bedeutendste Reproduktionszentrum des Schwarzstorches im Osten Deutschlands ( CREUTZ 1970) scheint einer ungewissen Zukunft entgegen zu gehen. Die aktuelle Situation der Schwarzstörche im Spreewald sollte zu Denken geben.
möchte ich mich für die sehr gute Zusammenarbeit im Rahmen der Horstbetreuung bedanken. Ein besonderer Dank an Carsten Rohde für die Unterstützung bei der Klärung von Fragen im Rahmen der Raumnutzungsanalyse sowie für die Überlassung einzelner Fotos.
JANSSEN, G., Hormann, M.& Rohde, C.( 2004): Der Schwarzstorch. Neue Brehmbücherei, 1. Auflage. LÄNDERARBEITSGEMEINSCHAFT DER VOGELSCHUTZWARTEN( LAG VSW)( 2015): Abstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen Vogellebensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter Vogelarten. WEINGARDT, A.( 2000): Der Schwarzstorch im Spreewald Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg , Heft 9( 3): 97-102.
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