Heft 
(1907) 15
Seite
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Porth, Notizen zu Niederschönbansens Geschichte.

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der Separation anerkannt. Nach dieser Vermessung hat die bäuerliche Feldmark im ganzen einen Flächeninhalt von:

987 Morgen 92 Qk Acker

30

* 70

Wiese

619

» 144

Hütung

32

» »

unbrauchbar

Summe 1(571 Morgen 35 Qk

Einteilung der Feldmark. Von der Parzellierung aus­geschlossen und zu gemeinschaftlicher Nutzung sind folgende Stücke geblieben:

1. die grolle Laake

2. die kleine Laake

3. das große Luch

4. die Kirchenheide an der Plantage mit Einschluß der I derfemo r*) (ist ein Graben)

5. die große Heide /

G. die Sandberge

7. ein Fleck jenseits der Panke.

Mit Einschluß des unbrauchbaren Landes war es ein Terrain von 652 M 52 K. Hieran hatten alle 10 bäuerlichen Wirte gleiche Teile Die ganze Feldmark, nach Abzug des Vorstehenden uud der

25 M 90 R. Acker

144 Wiese n

26 M 54 R.

welche zur Abfindung des Schul- und Schulzenarates, der Schmiede sowie zu Wegen und Triften, Baumschule etc. ausgesetzt wurden, kam nun mit 991 M 138 R. an die bäuerlichen Wirte in gleichen Teilen und zwar in G verschiedenen Schlägen zur Verteilung. Gleichzeitig wurde auch die bisher stattgehabte gemeinschaftliche Behütung aufgehoben.

Im Frühjahr 1825 haben sämtliche Interessenten die Separations­pläne anerkannt und seit dieser Zeit die Nutzung davon gezogen, somit waren sie für ihre Forderungen allseitig entschädigt, und die gemein­schaftliche Hütung aufgehoben. Die Grenzen wurden überall durch Scheidlinge festgelegt, ebenso auch mit den benachbarten Gemeinden Französisch-Buchholz, Blankenburg, Pankow, Reinickendorf, Rosenthal und Blankenfelde.

Dotation des Schulamts. Wegen Verbesserung des Schul­amtes, welches bisher (nur) einen kleinen Garten von 18 Ruten vor dem Schulhause besessen und hierzu noch von dem Kgl. Hofmarschall­amte für die Lebenszeit des gegenwärtigen Schullehrers Seidel einen

*) d. h. Iderfenn = Moor? Eiderfenn?