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8. (3. ordentliche) Versammlung des XV. Vereinsjahres.
tief. Im Innern des Grabes lagen zwischen einer Steinpackung von 16—20 faust- bis kopfgroßen Steinen 13 Tougefäße, die leider meist zerdrückt waren. Drei davon enthielten Leichenbrand. Außer den Gefäßen fand sich eine unverzierte Tonscheibe, die durchlocht war und einen Durchmesser von 6 cm hatte.
Nach der Form der Gefäße, auch nach den Ornamenten derselben möchte ich das Alter des Grabes der jüngeren Lat&ue Zeit oder auch einer noch jüngeren Periode zurechnen, docli läßt sich dies erst genau bestimmen, falls Metallbeigaben gefunden werden. Die beigegebenen
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neuen Abbildungen stellen die hauptsächlichsten Typen dar. Die Gegenstände gelangen in das Märkische Museum.
LXXXII. Yerwaltungsbericht über das märkische Provinzialmuseum für das Etatsjahr 1905. Wir entnehmen daraus die Nr. VI und XI. VI. Wissenschaftliche und gemeinnützige Tätigkeit. Die Anforderungen, die an das Museum nach dieser Seite hin und in bezug auf die Benutzung durch das Publikum gestellt wurden, waren trotz der Beschränkung, die ihm durch den provisorischen Zustand auferlegt war, durchaus nicht geringer geworden. Wir hoben schon früher hervor, wie das augenblicklich so hoch entwickelte Illu-