Heft 
(1907) 15
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13. (8. außerordentliche) Versammlung des XV. Vereinsjahres.

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Lage der ehemaligen Stadtmauer ist in der hinteren Zimmerflucht des letztgedachten Vorderhauses zu suchen.

Aus der bischöflichen Zeit berichtet die Chronik, daß im Jahre 1404 Bischof Johann IV seinen damaligen [Freund Dietrich v. Quitzow

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in seinem Hause bewirtete. Von jenem bischöflichen Hause ist wohl selbst in den Kellern kaum noch eine Spur vorhanden.

Im Jahre 1556 überwies der Kurfürst das Grundstück als Burg­lehn seinem Rat Röbel, der 17 Jahre später den noch jetzt stehenden unteren Teil des Hauses, Erdgeschoß und 1. Stockwerk, erbauen ließ und darin die Kurfürstliche K: uzlei aufnahm, welchen Namen das Haus noch lange Zeit beibehielt.