Heft 
(1910) 18
Seite
132
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ID. (7. ordentliche) Versammlung des XVII. Vereinsjahres.

auch in Preußen, Bayern und den übrigen noch rückständigen Staaten zugelassen sein wird, für deren Bevölkerung sie umfaßt mehr als vier Fünftel der gesamten Einwohnerschaft des Reiches die Ein­äscherung der Leichen der umständlichen und kostspieligen Beförderung mit der Eisenbahn wegen fast ganz ausgeschlossen ist.

Im einzelnen weisen die

Krematorien

folgende Zahlen

auf:

1008

1007

mehr

weniger

1. Bremen ....

. . 276

145

131

2. Chemnitz ....

. . 595

414

181

3. Coburg .

. . 192

9

183

4. Eisenach ....

. . 85

96

ii

5. Gotha.

. . 594

465

129

6. Hamburg ....

. . 567

466

101

7. Heidelberg . . .

. . 93

103

10

8. Heilbronn . . .

. . 62

69

7

9. Jena.

. . 249

195

54

10. Karlsruhe . . .

. . 142

109

33

11. Mainz.

. . 318

256

62

12. Mannheim . . .

. . 152

138

14

13. Offenbach a. M. .

. . 215

177

38

14. Pössneck ....

. . 10

10

*

15. Stuttgart ....

. . 246

135

111

16. Ulm.

. . 254

200

54

4050

2977

1101

28

Die geringe Verminderung in Eisenach und Ileilbronn erklärt sich selbstverständlich aus der Eröffnung des Krematoriums in Coburg, während für den Rückgang in Heidelberg zum Teil örtliche Verhält­nisse vorliegen mögen.

Von den Verstorbenen gehörten 2557 dem männlichen, 1474 dem weiblichen Geschlechte an.

Den Anteil der verschiedenen Bekenntnisse zeigt folgende

Aufstellung:

evangelisch. 3236

katholisch. . 299

altkatholisch. 35

mosaisch.. 153

freireligiös.. 72

dissidentisch.. 49

anderen Bekenntnisses. 9

ohne Angabe des Benntnisses. 197

4050