Heft 
(1910) 18
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E<lnard Zache.

stehen als bei den übrigen. Hierüber liegt ein Geschiebelehtn mit horizon­talen schwachen Sandschinitzen. Da unter dem Geschiebelehm an einer Stelle durch Absturz des Sandes eine Höhle entstanden ist, so kann man beobachten wie die schrägstehenden Sandschichten ohne jede Störung an den Geschiebelehm stoßen und glatt unter ihm abschneiden.

Damit ist die Reihe der Aufschlüsse neben dem Glindower See er­schöpft. Es sind nun in der Nachbarschaft noch zwei Tongruben vor­handen, die eine südlich und die andere nördlich von dem Dorfe Petzow. In beiden lagert ein gelbbrauner Ton ohne jede Störungserscheinung. In der Grube nördlich von dem Dorfe finden sich an einer Stelle zusammen­gewirbelte Schichten aus Sand, die sich aber wohl auf die Bewegung des Wassers beim Absatz zurückführen lassen.

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Abb. 7. Grube 5 von Glindow.

Die Lehniner Gruben (Abb. 9) liegen südlich von der Chaussee LehninMichelsdorf in einem ebenso engen Bezirk wie die Glindower. Die Grube 1 (Abb. 10) grenzt an die Straße, die sich von der Chaussee nach SW. abzweigt. Die Skizze zeigt die Wand unter der Straße. Es ist aber unmöglich, ein deutliches Bild zu gewinnen, weil die Verstürzung zu groß ist. Grauer und brauner Ton treten nebeneinander in Höhe der Grubensohle auf, und schließlich lagert über beiden ein brauner Ton. Es scheinen mehrere Sättel vorhanden zu sein, denn die Schichten fallen nach verschiedenen Seiten ein.

In der gegenüberliegenden Wand derselben Grube (Abb. 11) ragt ein Berg aus grauem Ton hoch heraus, in dem parallele Schichten aus hellbraunem, sehr feinem Sand mit sehr viel Glimmerplättchen'eingelagert sind. Hierdurch werden mehrere Verwerfungen von geringer Sprunghöhe kenntlich gemacht, die sich weder nach oben noch nach unten in die