Das vorgeschichtliche Wohnhaus von Buch bei Berlin.
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20 cm im Durchmesser. Längsschnitt rechteckig. 10 cm tief. Ausgefüllt mit tiefschwarzer Branderde.
2. Pfostcnloch. Ähnlich wie 1; nur 10 cm tief.
3. I'fostenloch." Ähnlich wie 1 und 2; nur zeigte der Längsschnitt nicht ein Rechteck. Das Pfostenloch war unten schmaler als oben. 10 ein tief.
1. Pfostenloch. Oben 32 cm Durchmesser, 30 cm tief; unten 18 cm breit. ■ r >. Ptostenloch. Dicht daneben, aber bei weitem kleiner; nur 10 cm tief. Der Längsschnitt zeigte eine Verbindung mit 4; doch war das Verhältnis beider Pfosten Kicher zu einander nicht ganz klar.
G. Kein Pfostenloch, obwohl es von oben her den Eindruck machte Hier lag ein Klumpen von geschlemmtem Ton, der nicht verarbeitet worden war und in dem 1 Scherben gefunden wurde.
7. I'fostenloch an der Südwestecke. 50 cm tief. Das Loch war unten schmaler als oben.
8. Pfostenloch. Unten spitz. 45 cm tief. Hier sah man deutlich, dal.i die Erde eingefüllt war. Nach den Rändern zu lagen einige kleinere Steine.
!!. Pfostenloch. Von oben gesehen rundlich, aber von ganz unbestimmter Form. Auch beim Längsschnitt konnte man über die Abgrenzung des Loches nicht ins Klare kommen; in einer Tiefe von 25—45 cm zeigte sicli eine schwarze Schicht, die nach rechts weiterlief bis hin zum nächsten I’fostenloch.
10. I'fostenloch. Auch hier war die Umgrenzung nicht so deutlich wie bei den meisten anderen dunklen Stellen. Der Längsschnitt zeigte, daß der 25 cm unter der Oberfläche vom Pfostenloch 9 auslaufende Streifen hier seinen Abschluß fand. Die Erde über dem dunklen Streifen, der horizontal von 9—10 hinlief,|war übrigens nicht so klar und hellgelb wie der Sand sonst an der Fundstelle ist.
Der schwarze Streifen machte ganz den Eindruck einer vergrabenen, aber ganz vergangenen Bohle.
11. Pfostenloch. An der Oberfläche rundlich. .Nach Südosten hin schloß sich eine'umfangreiche und tiefe Brandgrube an,;,die sich im Verlaufe der Untersuchung als Abfallgrube erwies und in ihrem unteren Teile so dicht an den Pfosten 11 t heranstiefl, daß die Grenzen zwischen beiden nicht festgestelltj werden konnten. Da die Umgebung der ganzen Grube an der Oberfläche etwas dunklei wai als gewöhnlich, so ließen sich die Umrisse nicht so genau feststellen wie sonst.
12. I’fostenloch. Querschnitt fast kreisrund; Durchmesser etwa 20 cm. Oben war die Erde schwarz; darunter etwas heller; von rechts (nach der Nordseite hin) ging der schwarze Streifen tiefer hinunter und verbreiterte sich dann wieder bis zur vollen Ausdehnung über das ganze Ptostenloch. In der eingefüllten Branderde lagen nach dem Rande zu 2 angebrannte Feldsteine etwa von der Größe einer Faust und 1 Scherben von derselben Technik und demselben Brande wie die übrigen Scherben; er war ganz unverziert.