Kleine Mitteilungen.

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Kirchhof zu Stolpe zwischen Hermsdorf und Oranienburg. Grab eines Ertrunkenen.

Als Dulder seufzt ich zweifelnd oft,

Auf Rettung ward umsonst gehofft.

Und Alle, die mein Elend sahn,

Erforschen still der Schickung 1 ) Plan. f 1874.

Daselbst. Grab eines durch leichtsinnige Hand Erschossenen.

Lieber Mensch, wer bist du,

Daß du mit Gott rechten willst? Röm. 9,20.

Daselbst.

Siehe meine Tage sind eine Hand breit vor dir,

Und mein Leben ist wie nichts vor dir.

Wie garnichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben,

Nun Herr, wes soll ich mich trösten?

Ich hoffe auf dich. Ps. 39,0 u. 8.

Kirchhof zu Schönfliefl bei Hermsdorf.

Hoffnung an dem Pilgerstabe,

Friede in der Erde Schoß,

Auch im Leben Trost am Grabe,

Ist des Christen schönes Los.

Daselbst.

Gute Eltern weinet nicht,

Wißt ihr doch, daß Jesus spricht:

Laßt die Kindlein zu mir kommen.

Ja, der Heiland Jesus sprichts. —

Der auch mir ein Heiland ist,

Hat mich liebreich aufgenommen.

(Bis hierher selbst gesammelt.)

Mitgeteilt ! Entweder wars Zeitungsnotiz oder mündlich. Quelle nicht erinnerlich.

Grab der Käthe Beauconi. Dahlem bei Berlin.

(Am Grab ist ein Stein und eine alte Linde.) Wer hat euch Wandervögel,

Solch Wissenschaft gelehrt,

Daß ihr auf Land und Meeren,

Nie falsch den Flügel kehrt!

Daß ihr dieselbe Palme,

Im Süden stets gewählt,

Daß ihr die alte Linde,

Im Norden nicht verfehlt.

') Wohl bezugnehmend auf das unerwartete Ende. —