Heft 
(1907) 16
Seite
192
Einzelbild herunterladen

192

Dam*öhler.

Abbruch geweihten, aber recht nutzbringenden Häuser nicht noch eine Reihe von Jahren bewohnen konnten.

Der Hotelbesitzer Barthold behielt die Grundstücke Dorotheen­straße 23/24 nur 1V< Jahr, dann erwarb sie die Reichs-Postverwaltung, der sie am 2. April 1901 aufgelassen wurden. Eine Änderung in der Benutzungsweise der Häuser trat jedoch vorläufig nicht ein, da zum Bau eines Postgebäudes daselbst die Mittel noch nicht bewilligt waren

r r? r* n ü

ajsthof. i

K B, F FF F Er

Krawatzkys

i £2

I es es

Ai MaMTu'.

Dom-Leibrentcn-Haus.

Sb»»'*»

£2-'

..***?

und die weitere Vermietung sich als notwendig erwies. Nur in der einen Hälfte (Westseite) des Erdgeschosses Dorotheenstraße 24 wurde das bedeutende Briefabfertigungsgeschäft des Postamts 7 vom April 1902 ab untergebracht, da dessen im Hause Dorotheenstraße 22 ge­mieteten Diensträume außerordentlich beschränkt waren und nicht mehr ausreichten. So blieb es noch 4 Jahre. Erst im Frühjahr 1905 konnte nach Bewilligung der ersten Baurate für das beabsichtigte neue Posthaus zum Abbruch der beiden mit der Geschichte der Dorotheenstadt eng­verknüpften altehrwürdigen Häuser geschritten werden. Von allem, was an die graue Vergangenheit erinnert, ist nichts geblieben als vier alte Bäume, darunter eine mächtige Kastanie, deren Stamm im Umfang 2,75 m mißt und die mit ihren weitausgelegten "Zweigen namentlich zur