Heft 
(1907) 16
Seite
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Ernst Friedel-Feier.

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Professor Galland einen blühenden ungewöhnlich groben Rhododendron­strauch, u. M. Frl. Lotte Lütgen eine herrliche Araukaria, die pilzkundige Frau Berta George ein zierliches ArrangementDas glückhaft Schilf -1 aus Pilzen und Geheimrat Uhles eine prachtvolle hochstämmige Palme. Es ist kaum nötig anzuführen, daß daneben noch ungezählte Gaben der Flora teils in Töpfen teils in losen Blumen ein­gegangen waren, die die Räume der Friedelsclien Wohnung in einen duftigen Blumengarten verwandelten. Das Ausscliußmitglied Gruben­besitzer Franz Körner übersandte als originelles und sinniges, für unser Geburtstagskind besonders passendes Angebinde einen in seiner Kiesgrube zu Neu-Britz bei Rixdorf ausgegrabenen Backzahn vom Mammut, der in eine bronzene Darstellung dieses diluvialen Dickhäuters

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Frledel-Medallle.

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derartig eingelassen ist, daß er den Rücken des Tieres bildet. U. M. Paul Haberkorn hatte einer prachtvollen Blumendekoration eine präch­tige Nadel beigefügt.

Es ist unmöglich die von nah und fern zu Hunderten eingegangenen Telegramme, Adressen, Anschreiben und Gedichte einzeln aufzuführen. Wir begnügen uns nur noch das Glückwunschschreiben des Gemeinde­kirchenrats der hiesigen Dorotheenstädtischen Kirche, dem der Jubilar Seit vielen Jahren als Magistrats-Patronatsvertreter angehört 1 ), sowie ein sinniges Gedicht von Fräulein Adelheid Sachs, Tochter unseres Mitgliedes, 2 ) mitzuteilen, dgl. ein solches von unserm früheren Mitgliede Fräulein Anna Hübner 3 ).

*) Anlage E. 5 ) Anlage F. 8 ) Anlage G.

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