Heft 
(1907) 16
Seite
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Emst Friedel-Feier.

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Anlage B. t

Sehr geehrter Herr Geheimer Regierungsrat!

Die Feier des Tages, an dem Sie Ihr siebzigstes Lebensjahr vollenden, gibt auch uns, dem

Verein für die Geschichte Berlins

die frohe Veranlassung, der Erfolge Ihres langen und immer rast­los tätigen Lebens mit Freuden zu gedenken. Und wir wissen uns darin eins mit so vielen Männern der Wissenschaft, die, nah und fern, in Berlin und allen Gauen des engeren und weiteren Vater­landes, in Ihnen den eifrigen und glücklichen Förderer der Kultur­geschichte der Vorzeit, unserer Heimat und des deutschen Volkes sehen und verehren. Möge Ihrem Streben bis an das Ende der Tage nie die Kraft, Ihrem Wirken nimmer die dankbare Anerken­nung fehlen! Der Verein für die Geschichte Berlins gedenkt gern der Jahre, in welchen Sie, als sein erster Vorsitzender, seine Ar­beiten leiteten, und durch Ihre Führung ihm Ansehen und Bedeu­tung verliehen. Daß Ihnen noch eine recht lange Zeit glücklichen Schaffens bleibe, zur Freude aller derer, denen Sie in Ihrem Streben stets ein treuer Lehrer und eifriger Förderer gewesen sind, wünschen wir von Herzen.

Berlin, den 23. Juni 1907.

Der Vorstand

des Vereins für die Geschichte Berlins.

Beringuier. Voß. Noel.

Dr. H. Brendicke. Lindenberg.

H. Guiard. Bonneil.

Marquardt.

Anlage C.

Berlin, den 21. Juni 1907.

Hochverehrter Herr Geheimrat!

Am 23. Juni vollenden Sie in bewunderungswürdiger Frische und in voller Gesundheit Ihr siebzigstes Lebensjahr. Gestatten Sie uns, Ihnen und Ihren Angehörigen zu diesem schönen Festtage die herzlichsten Glückwünsche auszusprechen.

Seit mehr als vierunddreißig Jahren gehören Sie dem Magi­strat Berlins als Mitglied an, und während dieser Zeit haben Sie Ihre Arbeitskraft, Ihr Interesse und Ihre Sachkenntnis ununterbrochen in den Dienst der städtischen Verwaltung gestellt und mit reichem Segen auf den verschiedensten Gebieten als Vorsitzender der Ge­werbe- und Parkdeputation, der Kuratorien für die Friedhöfe und