Heft 
(1907) 16
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Emst Friedel-Feier.

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Sie haben auch nachher sich nicht nur an der schönen Ent­wickelung der ,Friedelstraße erfreut, sondern auch das weitere Anwachsen Rixdorfs zur Großstadt wiederholt zum Gegenstände Ihrer Betrachtungen gemacht.

Da durften wir nicht fehlen unter den Gratulanten, welche sich an Ihrem siebzigsten Geburtstage in Ihrem Hause einstellen werden.

Wir wissen, daß Sie in bewunderungswerter Frische nach wie vor nicht nur Ihres Amtes im Rathause zu Berlin walten, sondern auch mit dem Wanderstab rastlos und fast mühelos der weiteren Erforschung unserer Mark sich widmen. Möge es Ihnen, hochver­ehrter Herr Geheimrat, vergönnt sein, den reichen Schatz von Er­fahrungen, den Sie in Ihrem arbeitsfrohen Leben haben sammeln können, der Stadt Berlin, dem Verein Brandenburgs und unserer ganzen Provinz noch eine lange Reihe von Jahren zur Verfügung stellen zu können.

Wir werden von Jahr zu Jahr es mit wachsender Freude begrüßen, wenn wir diesen unseren Wunsch in Erfüllung gehen sehen.

Rixdorf, den 23. Juni 1907.

Der Magistrat der Stadt Rixdorf. Boddin. Weigand. Bürkner.

Anlage E.

Berlin, den 23. Juni 1907.

Hochgeehrter Herr!

Hochzuverehrender Herr Geheimer Regierungsrat!

In der Feier Ihres siebzigjährigen Geburtstages beehrt sich der Unterzeichnete Gemeindekirchenrat, Ihnen, als den langjährigen hochverehrten Patronatsvertreter unserer Dorotheenstädtischen Kirch­gemeinde die aufrichtigsten und herzlichsten Segenswünsche darzu­bringen.

Seit Einführung der evangelischen Kirchengemeinde- und Syno­dalordnung hat unser Kirchen-Kollegium nunmehr dreiunddreißig Jahre hindurch die Ehre gehabt, Sie in seinen Sitzungen in seiner Mitte zu sehen und hat Ihres bewährten Rates und Ihrer treuen Mitwirkung an der Förderung unseres kirchlichen Gemeinwesens in dieser ganzen Zeit sich erfreuen dürfen.

Nehmen Sie, hochverehrter Herr, den Ausdruck unseres herz­lichsten Dankes entgegen und lassen Sie uns den innigen Wunsch aussprechen, daß es uns noch auf langehin vergönnt sein möge