15. (4. ordentliche) Versammlung des XVI. Vereinsjahres. 433
Vielen Dank an die beiden Herren Neupert und an Herrn Rektor Otto Monke für die Beschreibung und die wohlgelungene Photographie.
Leider ist durch Ungeschick und Unkenntnis das interessante Stück, welches die Zierde jedes naturgeschichtlichen Museums gewesen sein würde, zertrümmert worden.
Durch Wurzelkraft gesprengter Geschiebeblock.
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VIII.) Der Kampf um die diluvialen Eolithe tobt unter den Berufsgeologen noch unentwegt fort, teils gerichtet gegen die Eolithe, diese rohsten Steingeräte des Menschen überhaupt, teils bezüglich der Priorität ihrer Erforschung.
Ich hatte mir früher erlaubt, die interessante Arbeit des zur Zeit mit den Vorbereitungen zu einer archaeologisch-geologischen Forschungsreise nach Syrien und Palästina beschäftigten Herrn Professor Dr. Max B1 anckenhorn*) vorzulegen, welche sich betitelt „Das relative A lter der norddeutschen Eolithenlager“ (Sitzung der Berliner Anthrop. Gesellschaft vom 22. Januar 1905). Vom stratigraphischen Standpunkt bemängelte Bl. hier, daß unser korresp. Mitglied Herr August Rutot m Brüssel bei der Würdigung der norddeutschen Eolithenfunde zu einseitig die belgischen, französischen und englischen Verhältnisse berücksichtigt
*) Einen großen Teil der entstehenden Kosten wird aus den dem Berliner Magistrat unterstellten wissenschaftlichen Stiftung meines verstorbenen Freundes Dr. Vedor Jagor bestritten werden.
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