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10. (7. ordentliche) Versauimlung des XVI. Vereinsjahres.
Petristraße.
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Das aus dem Hauptgebäude, einem Anbau links und einem kleinen Wirtschaftsgebäude dahinter links bestehenden Anwesen „Zum Schweinekopf“ wird nicht selten mit einein andern ähnlichen Etablissement verwechselt oder identifiziert, der Wirtschaft „Zum llungerigen Wolf“ in der Nähe der inzwischen abgekarrten Moabiter Spießberge. Dies ist vollkommen irrtümlich. Auch ist der „Ilungcrige Wolf“ bereits verschwunden.
Vom „Schweinekopf“ besagt bekanntlich die Sage, einem Kurfürst sei auf der Jagd hier von einem ergrimmten Wildschwein arg zugesetzt worden und ein zum Glück in der Nähe befindlicher Köhler habe den Landesherrn dadurch gerettet, daß er init dem brennenden
Schürbaum dem Eber vor den Kopf gestoßen. Als der Kurfürst den Retter gefragt, welche Gnade er sich ausbitte, habe dieser um eine Schankgerechtigkeit gebeten und so sei aus der Köhlerei die Gastwirtschaft zum Schweinekopf hervorgegangen.
Der Schweinekopf.
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Das Grundstück, auf dem das alte Gasthaus zum Schweinekopf steht, gehört seit der Einverleibung von Moabit im Jahre 1861 zu Berlin> ist 18662 qm groß und von der Stadtgemeinde Berlin für die künftigen