Issue 
(1907) 16
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19. (7. ordentliche) Versammlung des XVI. Vereinsjahres.

unseren großen Dramatiker vor vielem anderen, künstlerisch vielleicht wertvolleren Wandschmuck unserer königlichen Schlösser bedeutsam ist.

Die Brandenburgs nimmt hiervon mit Interesse Kenntnis..

XXXIII. U. M. Herr Hofphotograph Schwartz legt von dem u. M. llenn Bampiier Eugen Preuß gehörigen, in der Brandenburgs mehr­fach bereits erwähnten altertümlichen Hause Klosterstraße 87 die großen und schönen Photographien vor, welche vor einigen Jahren ge­legentlich des Geschäftsjubiläums der Firma Fetschow & Sohn auf­genommen wurden. Das Haus wird, wie Herr Preuß mitteilt, leider noch in diesem Jahr verschwinden. In der Sitzung vom 27. November 1907 legte ich den Berliner Kalender von 1908 vor, in welchem ich, wie Ihnen erinnerlich, die Geschichte des Hauses darstelle und die berühmte nunmehr bedauerlicher Weise verschwindende Hofansicht abbilde.

XXXIV. Herr Rektor Monke überreicht im Auftrag des Fräulein Therese Rackwitz aus Picheiswerder drei von ihr kunstvoll geschaffene Ölgemälde, welche drei Anwesen darstellen, die in Pichelsdorf demnächst der Döberitzer Heerstraße (Kaiserdamm) zum Opfer fallen werden. Das Haus des Fischers Merten (Strohdach mit pferdekopfähnlichem Giebelzeichen), das Haus des Fischers Schüler und das GasthausZum Weißen Schwan.

Die Versammlung betrachtete die kunstvollen Bilder mit Interesse und bedauerte lebhaft, daß diese altehrwürdigen, echt märkischen Fischer­stellen nun auch dem Verkehr geopfert werden müssen.

Namens des Märkischen Provinzial-Museums, welchem Frl. Rack­witz ihre Gemälde übereignet, spreche ich an dieser Stelle dafür den verbindlichsten Dank aus.

XXXV. Von der Redaktion der reich illustrierten ZeitschriftZeit int Bild werden die trefflich ausgestatteten Nr. 3 und 4, VI. Jahrgang, in Umlauf gesetzt.

XXXVI. U. M. Herr Robert Mielke hielt hierauf einen mit schönen Eiehtbildern ausgestatteten VortragDas alte und neue Potsdam. Ein Rück- und Ausblick auf die bürgerliche Bauweise. Dei mit größtem Beifall aufgenommene Vortrag, über den noch eingehend berichtet werden wird, wurde mit größtem Beifall und Dank aufge- nointneu, regte auch sofort den Wunsch an, daß das Potsdamei Stadtbi noch im laufenden Jahre Ziel einer Wanderfahrt der Brandenbnrgia sein möge.

XXXVII. Hierauf zwanglose Zusammenkunft im Ratskeller.