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Kleine Mitteilungen.
13. Verschüttet man Salz, so gibt es Ärger.
14. Solange ein Grab offen steht, laßt sich niemand trauen.
15. Schmückt man den Toten mit einem Myrthenzvveig, so vertrocknet
die Pflanze.
IC. Wird der Tote zum Kirchhof gebracht, so werden die StUIde, aut denen der Sarg stand, bis nach der Bestattung umgedreht.
17. In der Sylvesternacht legt man das Gesangbuch unter das Kopf
kissen und liest beim Erwachen drei Sterbelieder.
18. In der Sylvesternacht schießt man zur Mitternacht über den
Garten, dann gibt es gute Früchte.
II. Bei der Jagd.
Der Jäger hat kein Glück,
wenn der Hase über den Weg läuft, wenn eine schreiende Elster vorüberfliegt, wenn dem Jäger ein altes Weib begegnet.
III. In der Landwirtschaft.
4. Das Vieh bleibt gesund,
a. wenn man am Grün-Donnerstag ein Ei in den Stall legt und dort aufbewahrt;
b. wenn man ein neugetauftes Stück Vieh an einem Beil vorüberführt, das auf der Schwelle liegt;
c. wenn man ein Hufeisen an der Stalltür befestigt;
d. wenn man in der „IIexennaeht“drei Kreuze an die Tür zeichnet; 2. Der Blitz schlägt nicht ein,
a. wenn eine „Pfingstmaie“ an der Scheunentür befestigt wird;
b. wenn Schwalben ihr Nest im Stalle haben.
IV. In der Fischerei.
1. Springen ab ends die kleinen Fische, so gibt es Regen.
2. Hat man zu Neujahr große Fischschuppen im Geldbeutel, so hat man im ganzen Jahre „großes Geld“.
Im Monatsblatt Januar 1910, XVIII. Jahrg. S. 370 geschieht in einem Aufsatz des Herrn W. v. Schulenburg über „Die Heldenmädchen von Lüneburg“ einer Auguste Krüger Erwähnung. Da ich mich längere Zeit in Friedland i. Mecldg. aufhielt, so bin ich in der Lage, Interessenten etwas Näheres über dies Heldenmädehen mitzuteilen.
Sophie Dorothea Friederike Krüger, eine Friedländer Ackerbürger Tochter, Unteroffizier im Regiment „Kolberg“, Ritter des Eisernen Kreuzes und des russischen St. Georgs-Ordens, ist nach Ausweis des Friedländer Kirchenbuches am 4. Oktober 1789 geboren. In ihren dienstlichen Zeugnissen wird sie bald Auguste, bald Friederike Auguste genannt. Als sie nach