26. (9. ordentliche) Versammlung des XVIII. Vereinsjahres.
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Depeschen, von Herrn Julius Rodenberg, von Herrn Grubenbesitzer Körner und von Fräulein Lemke und sprach dann allen, die sich um dieses Fest bemüht hatten, den Dank der Anwesenden aus. Er gedachte in seiner Ansprache der Künstlerinnen und der Redner und sodann auch derjenigen, die das äußere Arrangement des Festes in die Hand genommen hatten, nämlich des Ehepaares Plack und des Herrn Professors Pniovver.
Mach der Tafel begann der Tanz. Eine eigentliche Kaffeepause wurde nicht gemacht. Dafür bildeten sich gemütliche Kaffeegesellschaften in kleineren Kreisen.
Erst gegen den Morgen klang das Fest harmonisch aus.
Mittwoch, den 30. März 1910, abends T'A Uhr im Vortragssaal des Märkischen Museums, am Märkischer Platz 2.
Vorsitzenden Herr Geh. Reg.-Rat Ernst Friedei. Die Mitteilungen zu I bis XXX rühren vom Vorsitzenden her.
A. Allgemeines.
I. Der I. Vorsitzende erwähnt das wohlgelungene Stiftungsfest vom 12. d. M. und dankt namens der Brandenburgia den Herren und Damen, die sich um dasselbe verdient gemacht haben, insbesondere dem 2. Schriftführer, Herrn Professor Dr. Pniower, sowie dem Ausschußmitglied Herrn Plack und Gattin für die äußeren Vorbereitungen, der Frau Klossegk-MüIIer und dem Fräulein Gesa Friedei für den gesanglichen Teil, dem Fräulein Jakoba Heussler für die Rezitation.
II. Volksschauspiel in der Ruine von Kloster Chorin. Der Vorsitzende legt den Spielplan für die Zeit von April bis Juli vor und fordert die Mitglieder und Freunde der Brandenburgia auf, das Unternehmen sei es durch Zeichnung zum Garantiefonds, sei es später durch recht zahlreichen Besuch zu unterstützen. — Der Text rührt von dem durch seine Hohenzollern-Festspiele bekannteren Bühnenschriftsteller Axel Delmar her und umfaßt Gründung und Blütezeit des Klosters — Verfall des Klosterlebens und die Reformation. Herr Oberregisseur H. Frey wird die künstlerische Leitung übernehmen. Neben einigen Berufsschauspielern wirken
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