Heft 
(1911) 19
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Die älteren Bauperioden der Lebuser Kathedralkirche.

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Nach Goltz (S. 353) wurde 1754 der Fußboden des Schiffes und natürlich wohl auch des Chorumganges um 1 '; 2 Fuß erhöht und damals wohl auch das Schiff der Kirche um ein Pfeilerpaar nach Osten vor­geschoben. Der kleine Altar, der sich 1706 an den Stufen vom Schiff zum Chor (zwischen dem 4. Pfeilerpaar) befand, wurde durch den Altar unter der neuen Kanzel (zwischen dem 4. und 5. Pfeiler der Südseite) entbehrlich

Abb. 3. Inneres der Domkirche zu Fürstenwalde.

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und darum wohl entfernt. Am Unterbau des Sakramenthäuschens und des Hochaltars ist zu erkennen, daß hier der früher höhere Fußboden etwa 30 cm tiefer gelegt worden ist, als er ursprünglich war.

Noch etwas von der Decke der Kirche! Die flache Stuckdecke aus dem 18. Jahrhundert trägt drei prächtige längliche Rokoko-Rosetten.