Heft 
(1911) 19
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15. (12. außerordentl.) Versammlung des XIX. Vereinsjahres.

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Fall ein Monumentalbau geschaffen worden, welcher der Firma zur Ehre und der Stadt Berlin zur dauernden Verschönerung gereiche, auch ganz wesentlich zur Hebung der ganzen Nachbarschaft beitrage, denn um letztere würde es schlimm stehen, falls das Hertzogsche Geschäft in eine andere Stadtgegend verlegt werden sollte.

Die Hauptführung übernahm in umsichtigster Weise, unterstützt durch einige seiner Kollegen, unser bei der Firma angestelltes Mitglied Herr Ludwig Reuter. Die Teilnehmer begaben sich von dem prächtigen in

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Abb. 1. Rudolf Hertzog, Breitestraße 15 um 1848.

dunklem Mahagoni gehaltenen Vorraum, in den historischen Teil der Gebäude, den Kern, von welchem aus sich der ganze Aufbau und die Entwicklung des Hertzogschen Hauses vollzogen hat. Von den mittel­alterlichen Spitzbogengewölben der Halle, in der der Begründer seinen Laden vor 62 Jahren errichtete, ist nichts mehr zu sehen, sie haben der