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18. (5. ordentliche) Versammlung des XIX. Vereinsjahres.
Vielen Dank für die freundliche Mitteilung. Herr Ratig ist um gelegentliche Fortsetzung der Nachforschungen gebeten worden.
Namentlich wird es erforderlich sein, auf etwaige Knöpfe zu achten. Aus Knöpfen läßt sich oftmals eine sichere Altersbestimmung feststellen.
Am zweckmäßigsten scheint es im vorliegenden Falle, wenn die Erde, worin das Gerippe lag, durch ein engmaschiges Sieb geworfen wird, wie es die Chausseearbeiter benutzen.
Nachtrag aus der Sitzung vom 14. Dezember d. J., der Übersichtlichkeit halber hier angeschlossen.
Perleberg, den 10. Dezember 1910.
„Zu meinem Bericht vom 22. v. M. betreffs des (^uitzower Skelett- Fundes kann ich heute noch folgendes mitteilen: Drei Zeugen können bekunden, daß in dem Schädel die Zähne vorhanden gewesen sind. Der Lehrer des Ortes hat eine Reihe weißer und gut erhaltener Zähne gesehen, auch müßte der Schädel, wie derselbe sagt, von einem gesunden Menschen herriihren, weil er gut erhalten und ziemlich weiß ausgesehen hätte. Die Schädel- Form wird als länglich und das Loch in demselben von der Größe einer Wallnuß beschrieben. Der Schlüssel, von dem ich beiliegenden Umriß gebe, hat sich vor einigen Tagen angefunden. Es ist ein ziemlich verrosteter Hohlschlüssel von 19 cm Länge, dessen Griff und Bart flach geschmiedet ist. Der Bart, an welchem unten ein kleines Stück abgerostet ist, hat einen Einschnitt mit einer Ausbuchtung. W. Ratig“.
verweise ich noch mit bestem Dank für Herrn Ratig auf einen längeren orientierenden Aufsatz „Das geheimnisvolle Verschwinden
Ferner