WassersiHirt der Hohunzollern in der Mark.
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AM» 5. Scbrnu1>»miaro]»fjAcht „Alexandria“.
kommene Bereicherung abgab. Ein goldenes Seepferd schmückte das Gallion des Schiffes, das 1844 auf der Borsigschen Werft zu Moabit erbaut war.
Allmählich stellte sich der Ersatz des alten nicht mehr ganz zeitgemäßen Uaddampfer8 durch ein modernes Schraubenfahrzeug als notwendig heraus. Die neue dacht ward 1887 auf der Werft von Aron & Gollnow zu Stettin erbaut. Noch heute versieht sie ihren Dienst.
In Berlin ist sie eine bekannte Erscheinung, trägt sie doch alljährlich unsern Kaiser vom Zollernschloß zu Collen an der Spree hinaus zu den Griinauer Ruder- wettkäinpfen.
11 ier gestaltet sich die Anwesenheit der weißen dacht immer zu einem frohen Ereignis für Rennfahrer und Zuschauer. Mit Aufmerksamkeit verfolgt der Kaiser mit seinem Gefolge die Wettfahrten und läßt es
sich nicht nehmen, den beglückten siegreichen Mannschaften die Preise persönlich auszuhändigen.
Es erübrigt noch, mit einigen Worten des Leiters der Königlichen Matrosenstation, des Königlichen dachtkapitäns Herrn Velten zu gedenken. Er ward 1876 als Steuermann der Kaiserlichen Marine nach Potsdam berufen, um Stellung und Amt des bejahrten
Schittsführers Zwanziger zu übernehmen. Den verantwortungsvollen, aber auch befriedigenden und erfreulichen Posten hat Herr Velten bis heute in voller Rüstigkeit ausgefüllt; seine große Tüchtigkeit wurde von Seiner Majestät durch Verleihung des Titels „Königlicher dachtkapitän“ im dahre 190(5 belohnt.
Um auf unsere Matrosenstation zuriickzukommen, so wissen wir,
Abb. 6. Matrosenstntion zu Potsdam (nach einem alten Stieb aus »lein Jahre 1663'.