Heft 
(1914) 22
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10. (3. ordeutl) Versammlung des XXI. Vereiusjahres.

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10. (3. ordentl.) Versammlung des XXI. Vereintste

Mittwoch, den 25. September 1912, T 1 ^ Uhr im großen Sitzungssaal des Brandenburgischen Ständehauses Matthäikirchstrasse 20 21.

Vorsitzender Geh. Reg.-Rat Ernst Friedel.

Von demselben rühren die Mitteilungen zu I bis X, XII bis XIV und XVII bis XXV her.

A. Allgemeines.

I. Heimatspiele. 1912 ist so recht ein Jahr der Heimatspiele. Sie sind zu a) bis h) durchweg patriotischer Natur und beziehen sich auf den Beginn unserer Hohenzollernherrschaft.

a) Hier Zollern alleweg. Das von einem Spandauer Festspiel­ausschuß unternommene Spiel auf derselben Freilichtbühne des Pichels- werder, die von der Brandenburgs 1911 benutzt wurde. Es ist darüber hier schon im Frühjahr berichtet worden. Trotzdem das Festspiel gerühmt wurde, scheint es pekuniär schlecht abgeschlossen zu haben, womit die Aussicht, daß wir eine namhaftere Leihgebühr erhalten, sehr unsicher geworden ist.

b) Heimatspiel von Axel Delmar auf der Freilichtbühne am Brauhausberg zu Potsdam. Unterstützt von der Stadt Potsdam soll dies Unternehmen mit Plus abgeschlossen haben.

c) Hussitenspiel zu Bernau. Dies auf geschichtlichem Hinter­grund der Stadt Bernau aufgebaute Festspiel scheint ein festes alljähr­liches Unternehmen der Stadtgemeinde werden zu wollen, wobei die Bürgerschaft mitwirkt. Daher kommt es dort auf einen, ebenfalls wohl kaum zu erzielenden Überschuß nicht so wesentlich an.

d) Brandenburg a. H. Festzug, Einweihung des Denkmals Kur­fürst Friedrich I., des renovierten altstädtischen Rathauses usw., in Gegenwart des Kaisers, worüber schon ausführlicher berichtet ist.

e) In Drossen, Festspiele vom 4. August ab vier Wochen während.