Heft 
(1914) 22
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15. (5. ordentliche) Versammlung de» XXI. VereiMjahre».

Gntsherrin von Tamsel, uin unsere berechtigten Erwartungen zu begrüuden. Im Theater am Nollendorf-Platz am 8. k. M. um l-.Uhr. Die Rolle des Napoleon wird von dem bekannten Napoleon-Darsteller K. Hofschauspieler Klewing vorzüglich gegeben werden. Auf Anfrage bei Frl. v. Förster stehen noch weitere Billets (sie sind unverkäuflich) zur Verfügung. Herzlichen Dank im voraus.

B. Persönliches.

III. U. M. Herr Obersekretär Hermann Maurer ist zum Kontroll- Inspektor bei der Landesversicherungsanstalt Berlin ernannt.

C. Naturkunde und Technik.

IV. Vorlage: Mitteilungen des Fischereivereins für die Provinz Brandenburg. Nov. 1912. S. 141 wird die Frage: Können die Fische hören? beim Katzenwels bejaht. Bei Barschen u. a. Fischen vgl. S. 142.

V. Vorlage: Die bekannte Firma für Beleuchtungswesen Kretzschmer, Bösenberg & Co. in Dresden hat ein eigenes bezügliches Museum und teilt Ihren interessanten illustrierten Bericht hierüber mit: Antiquitäten aller Art, Leuchtkörper, Lampen aus frühesten Zeiten bis ins Neualter.

VI. Vorlage: Dank des Berliner Waldschutzvereins für unsere Betätigung zwecks Erhaltung des Löcknitzflüßchens und seiner waldigen Umgebung bei Erkner. Hoffentlich besichtigen und befahren wir im Frühling 1913 die Löcknitz.

D. Kulturgeschichtliches.

VII. Vorlage: Willy Dencker: Die Männer von Berlin. Ein märkisches Festspiel in 5 Aufzügen. Herr Rektor Monke, ich selbst und unsere Gattinnen haben sich der Mühe unterzogen, dies Schauspiel, anscheinend ein Erstlingswerk, zu lesen. Um den Verfasser nicht zu entmutigen, fassen wir uns in dem alten Vers zusammen: Ut desint vires tarnen est laudanda voluntas.

VIII. Vorlage: Praehistorische Zeitschrift. IV. Band. 1912. Heft 3/4. Die vortrefflich redigierte Zeitschrift enthält vieles sehr Beachtenswerte. Goetze:Der Schloßberg bei Burg im Spreewald mit vielen Abbildungen. Das Ergebnis bleibt das früher von mir fest­gestellte: natürliche Bodenerhebung, dann germanische, schließlich wendische Besiedelung. A. Kiekebusch: Ein germanisches Reiter­grab aus der späten Völkerwanderungszeit von Neukölln. Lichtvolle, interessante Beschreibung des Fundes, den der gelehrte Herr Verfasser die Güte hatte, in der Brandenburgia zu erläutern. Das Grab wurde unweit des vormals Körnerschen Gartengrundstücks, das die Brandenburgia