1". (rt. ordentl. VeriMmmlnng des XXI. Vereinsjshres.
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des Stadtmuseums zu Guben in dem stattlichen Neubau für den Februar 1913 an und ersuchte am 8. mich in den technischen und wissenschaftlichen Beirat das der nimmer rastenden Sorgfalt unseres Ehrenmitgliedes Prof. I)r. Jentsch des aufblühenden, heimatbündlichen Instituts einzutreten, womit ich mich gern einverstanden erklärt habe.
V. Ich lege das Monatsblatt des Touristenklubs für die Mark Brandenburg vom 1. Dezember vor, worin sich mancherlei über Kremmen und die Schlacht am Kremmer Damm vom 24. Oktober 1412 befindet und erinuern an die bezügliche historische Festfeier die im Ort gebührender Weise vor Kurzem stattfand.
VI. Der uns befreundete Verein für die Geschichte Berlins feiert am 22. d. M. seine 1000. Sitzung. — Ich habe mit Ihrer Genehmigung ein Glückwunschschreiben vorbereitet und werde es dem I. Vorsitzenden Herrn Amtsgerichtsrat Dr. Böringnier zugehen lassen. Wir wünschen dem um die Heimatkunde Berlins hochverdienten Verein allzeit fröhliches Gedeihen.
B. Persönliches.
VII. Am 2. d. M. entschlief sanft unser langjähriges Mitglied Frau Verlagsbuchhändler Marie Buschbeck geb. Pälegrim, die bereits vor ihrer Verehelichung unser Mitglied war. Die Einäscherung hat am 0. stattgefunden. Wir haben kondoliert und Herr Buschbeck wird erfreulicher Weise die Mitgliedschaft seiner Gattin aufnehmen und fortsetzen.
VIII. Unser korr. Mitglied Pfarrer ein. Eduard Ilandtmann zu Potsdam ist, nach kurzer aber schwerer Krankheit zu Potsdam am 27. November verstorben. Mitten in seiner unermüdlichen Tätigkeit als Heimatforscher ward er dahingerafft. Erst kürzlich gelegentlich der Nachrichten über die Umbettung des holländisch - brandenburgischen Admirals Gysell van Lyer auf dein Friedhof zu Mödlich kamen wir auf sein diesen Wohltäter und Schutzpatron der Lenzer Wische betreffendes Büchlein zu sprechen. Herr Admiralstabssekretär Voigt wird bei uns dieses Buches in der Sitzung am 29. d. M. gedenken, ebenso heut Abend noch Herr Kektor Monke der von Hardtmaun bearbeiteten Sagen Potsdams. H. war stets zu Auskünften im Bereich seines Wissens bereit und hat, als er noch in Seedorf a. E. amtierte, in der dortigen Gegend auf das Fleißigste geforscht und gesammelt. Wir werden sein Andenken besonders in Ehren halten. Yergl. auch Nr. XXVII.
Die Versammlung erhebt sich auf Anregung des Vorsitzenden zum Gedächtnis der Verstorbenen.
IX. Dr. Max Runze, Mitglied des Abgeordnetenhauses, seit Februar 1896 unser allzeit dienstwilliges, eifriges Mitglied, beging gestern