19. (7. orflenlliclie) Versammlunp des XXI. Vereinsjahres.
Mittwoch, ilen 29. Januar 1913, abends 7| Uhr im Yortragssaal des Märkischen Museums am Märkischen Platz.
Vorsitzender: Geh. Keg-Hat E. Friedel. Von demselben rühren die Mitteilungen zu I bis V, und VII bis XIX her.
A. Allgemeines.
I. Der Vorsitzende begrüßt die Mitglieder zum neuen Jahre 1913 in der 1. ordentlichen Sitzung und bittet um rege Teilnahme.
II. Der Verein für die Geschichte Berlins dankt für den Glückwunsch zur 1000. Vereinssitzung durch den I. Vorsitzenden Herrn Amtsgerichtsrat Dr. Beringuier.
III. U. M. Verlagsbuchhändler Karl Siegismund stiftet 100 Exemplare des vom I. Vorsitzenden herausgegebenen Großberliner Kalenders und Jahrbuchs für 1913. Die Exemplare werden gern und mit bestem Dank entgegen genommen und verteilt. Für 1914 wird der 2. Jahrgang des Buches in Aussicht genommen.
IV. Bei der Einweihung des neuen Stadtmuseums in Guben wird u. A. M. Herr Robert Mielke die Brandenburgs vertreten. Vgl. das Dezemberprotokoll 1912.
V. U. M. Fräulein Clara von Förster veranstaltet im Theater am Noliendorfplatz eine 2. Aufführung ihres Königsdramas „Die Rose von Tilsit“ am 8. Februar d. J. und teilte eine große Anzahl Eintrittskarten aus, die mit verbindlichstem Dank entgegen genommen wurden.
VI. Der Vorsitzende gedenkt des Geburtstages unsers Kaisers am 27. d. M. U. M. Herr Dr. Netto erhält hierzu das Wort zu einer Ansprache, deren Inhalt u. M. Herr Rektor Otto Monke im Wesentlichen, wie folgt, wiedergibt. Dr. Netto führt aus:
Das Jahr 1913 ist in zweifacher Hinsicht ein Jahr der Erinnerung. Es lenkt unsere Blicke zunächst zurück auf den Völkerfrühling vor
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