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10. (7. ordentl.) Vernatnmlaujf des XXI. Vereinsjahrw.
1ÜU Centner schwer, ist mit einer Gedächtnisplakette aus Bronze versehen und Bnrggrafenstein benannt worden.
XIV. Monatsblätter des Touristenklub für die Mark Brandenburg. Januar 1913. Es wird auf die Beschreibung von Kloster Friedland von Hermann Borkenhagen S. 1—3 aufmerksam gemacht, das am Rande des Oderbruchs bei Alt-Friedland liegt, oder vielmehr lag, denn von den Baulichkeiten ist so gut wie Nichts mehr erhalten.
XV. Mitteilungen des Vereins für Heimatkunde des Kreises Lebus in Müncheberg. Der uns wohlbekannte, überaus eifrige in der Heimatkunde bestens bewährte Lehrer Herr G. Mirow hat den vorliegenden 37. Jahrgang der Sitzungsberichte redigiert. Es ist mit einem Lebenslauf des Vereinsgründers Amtsgerichtsrat Franz Kuchenbuch (geb. 4. Sept. 1812, + 27. Nov. 1896) und einem trefflichen Bildnis des verewigten ausgestattet. — Ferner R. Hessler: Ein vorgeschichtliches Dorf bei Hasenfelde, Kreis Lebus mit Abbildungen. Es sind dabei die mustergültigen Ausgrabungen und Untersuchungen, unseres A. M. Dr. Kiekebusch vom Mark. Museum benutzt. Aeltere bronzezeitliche Besiedelnng, darüber ein wendisches Dorf. — Herr Mirow beschreibt S. 23 flg. mit vielen Abbildungen: Die Wappen und Siegel der Städte im Kreise Lebus.
XVI. Veröffentlichungen des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg. Ich lege als neueste Publikation, vor: Die kurmärkischen Stände im letzten Drittel des sechzehnten Jahrhunderts. Der Verf. Dr. Martin Hass ist leider 1911 verstorben. Die auf gründlichem Quellenstudium beruhende Arbeit umfaßt die Zeit von Joachim II. (1535—1571), Johann Markgraf von Cüstrin (1535—1571), Johann Georg (1571—1598), Joachim Friedrich (1598—1608) und Johann Siegismund (1607—1619).
XVII. Historischer Verein zu Brandenburg a. II. — 43. u. 44. Jahresbericht. Festschrift zur Hohenzollernfeier 1912, herausgegeben von u. korr. M. Archivar Prof. Dr. Otto Tschirsch. Sehr dankbar sind wir Herrn Tschirsch für die nach den besten Handschriften neu herausgegebene Märkische Chronik des Engelbert Wusterwitz, des Brandenburger Klerikers und Stadtschreibers, f 5. Dez. 1433 und begraben in der Katharinenkirche zu Brandenburg. Die tagebuchartigen Notizen betreifen die für uns besonders wichtige Zeit von 1388 bis 1420. — S. 73—76 veröffentlicht Walter Specht das Volkslied des Brandenburgers Niklas Upschlacht auf Markgraf Friedrich I und seinen Sieg über die Quitzows 1414. Otto Tschirsch hat eine hochdeutsche Uebertragung des plattdeutscen Textes diesem an die Seite gestellt. — Professor Dr. Hermann Krabbo bespricht S. 77—91. Die Teilung der Mark Brandenburg durch die Markgrafen Johann I. und Otto III. 1 —