Heft 
(1914) 22
Seite
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K. (i. ordentliche) Versammlung de» XXII. Vereinsjahres.

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Der Vorsitzende des Verkehrsvereins Herr Architekt Diiwerth tostete auf die Brandenburgia und der 2. Schriftwart Herr Professor Pniower dankte den Lenzener Herrschaften für die genußreichen Stunden, die sie deu Mitgliedern der Brandenburgia bereitet hatten.

Rechtzeitig wurde zum Bahnhof aufgebrochen und zwar mit einem kleinen Abstecher über den Schützenplatz, auf dem des Festes wegen reges Leben herrschte. Pünktlich wurde dann die Rückfahrt um 9** Uhr angetreten und pünktlich um 11*" der Lehrter Bahnhof in Berlin erreicht.

Mittwoch, den 28. Mai 1913, 7 1 , Uhr abends.

Vorsitzender: Herr Geheimer Justizrat Uhl es.

I. Professor Dr. Zache: Der Sternberger Horst in geologischer

und ökonomischer Beziehung. Der Vortrag wird später als besonderer Aufsatz erscheinen.

II. Nach der Sitzung zwangloses Beisammensein im Rathauskeller.

Kleine Mitteilungen.

Zur Hundestatistik teilen wir eingedenk, daß unsere Gesellschaft viele llundebesitzer und noch mehr Hundefreunde zählt, aus dem B. L. A. vom 9. September 1913 folgendes mit: Das an Hunde reichste Land ist Groß­britannien, das Uber vier Millionen Hunde zählt, weil die Engländer sich viel mit der Aufzucht von Sporthunden, wie Airedaleterriers usw., beschäftigen, während man sich in Deutschland überwiegend Gebrauchshunde hält, deren Zahl auf 1,100,000 Köpfe geschätzt wird. Trotz der nicht geringen Steuern sind diese vierfiißigen Freunde des Menschen gerade in unseren Großstädten überaus zahlreich vertreten. So entfällt beispielsweise je ein Hund in Breslau auf 70 Einwohner, in Bremen auf 50, in Berlin auf 45, in Leipzig auf 43, in Hamburg auf 41, in Stuttgart auf 34, in München auf 30 Einwohner.

Die größten Hundefreunde, mitunter möchte man sagen, Hundenarren sind ohne Zweifel die Münchener, die in dieser Beziehung Berlin und Groß­berlin weit übertreffen.