Heft 
(1915) 23
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11. (3. ordentliche) Versammlung des XXII. Vereinsjahres.

Königreich Sachsen, in Darmstadt für das Großherzogtum Hessen und ganz jüngst, ebenfalls eine Schöpfung des Vortragenden, in Berlin das Denkmalarchiv für die Provinz Brandenburg.

Ich habe mich von der zweckmäßigen Einrichtung dieses für die brandenbnrgische Ileimatforschnng hochwichtigen, mit zahlreichen Ab­bildungen bestens ausgestatteten Archivs kürzlich an Ort und Stelle überzeugt und fordere zu einer recht fleißigen Benutzung auf.

XXII. Vorlage:Deutscher Volkswart. mit der Beilage: Das Volks- und Jugendschrifttum. Leipzig, Dieterichsche Verlagsbuchhandlung. Ich lege das sehr reichhaltige 1. lieft des 1. Jahrganges dieser Zeitschrift vor, die Gerhard Krügel herausgibt und vielerlei Beziehungen zu unserer Heimatkunde verspricht.

XXIII. Vorlage: Forschungen zur Brandenb. u' Preuß. Geschichte 26. Bd. 1. Hälfte 1913. Für uns besonders beachtenswert: Hermann Krabbo (Leipzig)Das Geburtsjahr des Markgrafen Woldemar (als er im August 1319 verschied, muß er mindesten am Ende des 38. Lebensjahres gestanden haben). Ganz genau ist dieser Tag wie der der Geburt (Oktober 1281) und noch manches Andere aus dem Leben dieses hochbegabten Äskaniers leider nicht festzustellen. II. v. Caeinmerer* Die Einnahmen des Kurfürsten Albrecht Achilles. Dr. W. Bruchmüller (Leipzig):Ein Beitrag zur Geschichte des Russen­einfalls in die Neumark 1759. Prof. Dr. Felix Ilachfall in Kiel Bernadotte und Bülow vor Wittenberg. Krit. Studien zur Schlacht von Dennewitz. 2. Hälfte. (Belastend für den Kronprinzen von Schweden.)

XXIV. U. M. Herr Admiralstabssekretär Christoph Voigt stellt uns die folgende Mitteilung über das große Modellschiff iin Hohen* zollern-Museum (vgl. N. Preuß. Z. vom 13. Juli d. J.) giitigst zur Verfügung.

Eine ebenso überraschende wie für unser Hohenzollernmuseum be­deutsame Kunde kommt von Amsterdam. Dort ist es den emsigen Forschungen des schiffskundigen Gelehrten de Balbian Verster gelungen, in das Dunkel, das bisher die Geschichte des großen Modellschiffes in dem genannten Museum umhüllte, Licht zu bringen und uns wertvolle Aufklärungen über seinen Ursprung zu geben.

Anlaß zu den Untersuchungen des holländischen Forschers gab die Ausstellung, die gegenwärtig unter dem Namen der Ersten niederländischen Marineausstellung zu Amsterdam ihre Pforten geöffnet hat und in ihrer Reichhaltigkeit eine umfassende Übersicht über das gesamte Gebiet von Seewesen und Schiffahrt gibt. Namentlich ist es da die geschichtliche Abteilung mit ihrem außerordentlich reichen Material an alten Modell­schiffen, die nicht nur der Menge, sondern vor allem der künstlerischen Bedeutung nach Beachtung verdient. In letzterer Hinsicht nun ist es