Kleine Mitteilungen.
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bekanntlich am 22. d. M. der liebenswürdige Führer durch sein „Terracotta- liaus“ Charlottenburg, Sophien Str. 23/25. Ich möchte bei dieser Gelegenheit daran erinnern, das eine der größten Terracottaleistungen dieser angesehenen kunstgewerblichen Firma der Triumphbogen unweit des Eingangs von Sanssouci ist, von Friedrich Wilhelm IV. seinem Bruder (späteren Kaiser Wilhelm) und dem tapferen preußischen Heer für den Feldzug von 1849 in der Rheinpfalz und in Baden gewidmet: „106 Jahre nach der Gründung von Sanssouci 1851.“
XXX. Es folgte ein Vortrag unsres dieser Tage wieder nach Peking zurückkehrenden Mitgliedes Prof. Dr. Friedrich Solger: „Geologische Wanderungen über brandenburgische Schlachtfelder“, aufgenommen mit verdientem lebhaftesten Beifall.
XXXI. Nach Schluß Zusammenkunft im Ratskeller.
Kleine Mitteilungen.
Strafe der Völlerei in der Mark.
Kurzweiliger Revers Andresen von Roebell Des nicht Vollsaufens halber
d. d. Ciistrin, den 26. Jan. 1577*)
Ich Andreas Roebell bekenne vor Jedermenniglich. Nachdem der Durchlauchtigster Ilocbgeborner Churfürst und Herr, Herr Johans George Marggraff und Churfürst zu Brandenburgk, Mein gnedigster Churfürst und Herr auf mein Unterthenigst ansuchen. Mir das canonicat zu Hauelberge vormöge meyner von Seiner Churfürstl. Gnaden darüber habenden Begnadungs vorschreibunge, aus Gnaden gewilligt und verschrieben, und Seine Churfürstl. Gnaden auch daneben kegen diesen vorstehenden Fürstlichen Ehelichen Beylage ein Ehrkleidt, wie S. Churfürstl. G. Junckern, geben zu lassen, gnedigst vorsprochen und zugesagt: Als verpflichte ich mich dokegen hiemitt ausdrücklich, das S. Churfürstl. G. meynes Barts zusambt Grund und Bodens mechtig seyn soll, desgleichen will ich mich des Vollsauffens enhalten, und auf jeder Malzeit mitt zween zimblichen Becher Biers und Weins die Malzeit schliessen. Infall ich aber ohn Ihr Churfürstl. G. erlaubnus dieses übertreten Und ich druncken befunden wurde: Als soll und will ich mich
*) Diese Urkunde ist uns aus dem Originale von dem berühmten und um die Geschichte sowohl überhaupt, als auch vorzüglich um die vaterländische ungemein verdienten Herrn D. Oelrichs in Berlin mitgeteilt worden. Über dieses alte märkische Geschlecht sehe man Küster Bibliothec. Historico-Brandenburg, etc. Abgedruckt in Hansens Portefeuille 1782. Fünftes Stück, S. 607.