Heft 
(2018) 25
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2 Otis 25(2018) Jan2015_AKBB.pdf) wurden nur aufgenommen, wenn eine Dokumentation eingereicht und von AKBB bzw. DAK anerkannt wurde. Wie in den Vor­jahren wurden in einigen Fällen extrem hohe, of­fenbar eher auf groben Schätzungen beruhende Zählungen von Rastvögeln nicht gewertet. Hinsicht­lich der Meldung von Gänse- und Entenhybriden besteht der übliche Vorbehalt, dass die Angabe der Elternarten in vielen Fällen nicht überprüfbar ist. Dank: Der erste Dank geht wie immer an die vie­len Beobachterinnen und Beobachter, die ihre Daten gemeldet haben. Karsten Siems führte die Daten unterschiedlicher Herkunft in eine einheitliche Da­tenbank zusammen.Für die kritische Durchsicht des Manuskriptes und die Zuarbeit der AKBB-Entschei­dungen danken wir Ronald Beschow. Thomas Heini­cke übermittelte die Daten der Wasservogelzählung. Der Staatlichen Vogelschutzwarte, insbesondere Torsten Ryslavy, danken wir für die weiterhin her­vorragende Zusammenarbeit. Fotos wurden dan­kenswerter Weise von Steffen Fahl, Martin Otto und Wolfgang Püschel zur Verfügung gestellt.Martin Fid­dicke und Timo Schneider danken wir für Hinweise auf Fehler in früheren Jahresberichten. Abkürzungen: ad.: adult; AKBB: Avifaunis­tische Kommission Berlin-Brandenburg; Ans.: Ansammlung(en); B: Berlin; Bb: Brandenburg; Beob.: Beobachtung(en); BP: Brutpaar(e); dj.: dies­jährig; DAK: Deutsche Avifaunistische Kommission; dz.: durchziehend; ebd.: ebendort; Ex.: Exemplar(e); Fam.: Familie(n); FG: Fachgruppe; FIB: Feuchtgebiet Internationaler Bedeutung Unteres Odertal; immat.: immatur; juv.: juvenil; K2, K3, K4: zweites, drittes oder viertes Kalenderjahr; M: Männchen; Max., max.: Maximum, Maxima, maximal; n: Anzahl der Beob­achtungen; Nied.: Niederung; PK: Prachtkleid; Rev.: Revier(e); sing.: singend; SK: Schlichtkleid; SP: Schlaf­platz; SPA: Special Protection Area(Europäisches Vogelschutzgebiet); TÜP: Truppenübungsplatz; vorj.: vorjährig; ÜK: Übergangskleid; VSW: Vogelschutz­warte; W: Weibchen; w-farben: weibchenfarben; Him­melsrichtungen N, E, S,W, NE, SE, SW, NW. Kreise: B Berlin, BAR Barnim, BRB Branden­burg, CB Cottbus, EE Elbe-Elster, FF Frankfurt/ Oder, HVL Havelland, LDS Dahme-Spreewald, LOS Oder-Spree, MOL Märkisch Oderland, OHV Ober­havel, OPR Ostprignitz-Ruppin, OSL Oberspreewald­Lausitz, P Potsdam, PM Potsdam-Mittelmark, PR Prignitz, SPN Spree-Neiße, TF Teltow-Fläming, UM Uckermark. Bei folgenden häufig genannten Gebieten wird auf die Angabe des Kreises verzichtet: Alte Spree­mündung/LOS, Altfriedländer Teiche/MOL, Anger­münder Teiche/UM, Blankensee/TF, Felchowsee/ UM, Feuchtwiesen SE Lübben/LDS-OSL, Grimnitz­see/BAR, Gülper See/HVL, Güstebieser Loose/MOL, Kiesseen Mühlberg/EE,Linumer Teiche und Wiesen/ OPR, Müggelsee/B, Nieplitzniederung bei Zauch­witz und Stangenhagen/PM-TF, Peitzer Teiche/SPN, Rietzer See-Streng/PM, Schlepziger Teiche/LDS, Schwielochsee/LDS-LOS, Talsperre Spremberg/SPN, Untere Havelniederung/HVL, Unteres Odertal/UM (z.T. BAR), Unteruckersee/UM, Ziltendorfer Nied./ LOS. Beobachter: RB: R. Beschow; WD: W. Dittberner; MF: M.Fiddicke; RF: R.Fiddicke,HH: H.Haupt; UK: U. Kraatz; DK: D. Krummholz; JM: J. Mundt; BR: B. Ratz­ke; TS: T. Schneider,WS: W. Schreck; RZ: R. Zech. Übersicht – Witterung und herausragende Ereignisse Die Winter monate Januar und Februar waren im Jahr 2015 sehr mild.Im Januar lag die Durchschnitts­temperatur landesweit im Mittel um drei Grad und im Februar um ein Grad über den langjährigen Werten. Während die Zahl der Tage mit zumindest leichtem Nachtfrost eher normal war gab es unge­wöhnlicher Weise lediglich zwei Tage mit schwachem Dauerfrost. Im Gegensatz zum sehr regenreichen Ja­nuar fiel im Februar fast kein Niederschlag. Zeitlich sehr ungewöhnlich war am ersten Tag des Jahres die Beobachtung eines Fischadlers. Eben­falls der milden Witterung zuzuschreiben sind im Januar das starke Vorkommen von landesweit min­destens 125 Rotmilanen, die Beobachtungen von zwei Zilpzalpen und die mit insgesamt 12 Mönchs­grasmücken bisher höchste Wintersumme bei dieser Art. Die fehlende Vereisung der Gewässer begünstig­te herausragende winterliche Ansammlungen von 218 Zwergsägern auf dem Grimnitzsee und 224 auf dem Blankensee sowie acht Sterntauchern auf dem Altdöberner See und 145 Löffelenten auf dem Riet­zer See-Streng. Vergleichsweise gelangen gerade bei der Löffelente bis vor knapp einem Jahrzehnt im Winter lediglich wenige Feststellungen. Besonders