82 Otis 25(2018) Brutbestand(BP/Rev.) 1 2 3 5 6 7 Gesamt: Vorkommen 54 14 4 3 1 1 77(122 BP/Rev.) Abb. 21: Übersicht der Steinschmätzer-Vorkommen in Kiesgruben in Brandenburg 2016(n = 77). Fig. 21: Overview of Northern Wheatear occurrence in gravel pits in Brandenburg 2016(n = 77). Die mit Abstand meisten Kiesgruben mit Steinschmätzer-Vorkommen, nämlich 70 %, wiesen je ein BP/Rev. auf. In 5 aktiven Gruben kamen sogar mindestens 5 BP/Rev.vor: je 5 BP/Rev.in den Kiesgruben Wollschow/UM(T. Blohm), Althüttendorf/BAR(A. Thieß) und Fresdorf/PM(K. Siems), 6 BP/Rev. in der Kiesgrube/Deponie Deetz(K. Steiof) und gar 7 BP/ Rev. in Hohensaaten/BAR(A. Thieß). Bei der Brutvogelatlas-Kartierung 2005 –2009 wurde in Brandenburg und Berlin ein Bestand von 920 –1.150 Rev. ermittelt( R yslavy et al. 2011). Nach den Ergebnissen des„Monitoring häufiger Brutvogelarten“ für den Zeitraum 1995 –2016 ist der Bestandstrend beim Steinschmätzer signifikant stark rückläufig(jährliche Veränderung:- 9,6 %). Somit haben Kiesgruben für den Steinschmätzer als Bruthabitat eine nicht unerhebliche Bedeutung, da mindestens 12 % des Landesbestandes dort vorkommen. Die herausragende Bedeutung haben aktuell jedoch(noch) die Bergbaufolgelandschaften in Südbrandenburg sowie einige Truppenübungsplätze. 3.1.5 Brachpieper Anthus campestris In lediglich 8 Kiesgruben konnte der Brachpieper mit je einem Revier festgestellt werden. Als eine Art mit relativ großen Reviergrößen war bereits vor der Abb. 22: Adulter Brachpieper im Flug. Foto: M. Putze. Fig. 22: Adult Tawny Pipit in flight.
Heft
(2018) 25
Seite
82
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