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Wendehals Jynx torquilla
In 13 Kiesgruben( 9 aktiv, 4 aufgelassen) mit gemeldeten Vorkommen wurde je ein BP/ Rev. registriert, davon 5 Rev. in der Uckermark . Für den Wendehals haben Kiesgruben als Bruthabitat eine relativ geringe Bedeutung.
In 9 Kiesgruben( 5 aktiv, 4 aufgelassen) wurde je ein BP/ Rev. registriert. In Brandenburg ist diese, sich im Aufwärtstrend befindliche Leitart der Sandheiden mit deutlich über 300 BP/ Rev. vertreten. Kiesgruben spielen als Bruthabitat für diese Art nur eine relativ geringe Bedeutung.
Raubwürger Lanius excubitor
In 7 Kiesgruben( 5 aktiv, 2 aufgelassen) mit gemeldeten Vorkommen wurde je ein BP/ Rev. registriert. Die Art ist in Brandenburg ohnehin eine relativ seltene Brutvogelart mit nur noch maximal 500 BP/ Rev. Neuntöter Lanius collurio
In 117 Kiesgruben( 62 aktiv, 55 aufgelassen) wurden insgesamt 163 BP/ Rev. erfasst, wonach die Art eine typische Art der Kiesgruben ist, wo sie vor allem buschbestandene Ruderalfluren und Sandheiden besiedelt. Die höchsten Bestände wurden in den Kiesgruben Wollschow/ UM( T. Blohm), Passow/ UM ( S. Lüdtke), Schöneiche / MOL, Schiebsdorf- Süd/ LDS ( R. Möckel) und Warsow/ HVL ( S. Fischer ) mit je 4 BP/ Rev. ermittelt.
Turteltaube Streptopelia turtur
In 3 Kiesgruben( 2 aktiv, 1 aufgelassen) mit gemeldeten Vorkommen wurden insgesamt 4 BP/ Rev. erfasst. Die Art ist demnach sehr selten in Kiesgruben- Randbereichen vorkommend, wobei der Landesbestand ebenfalls extrem gering geworden ist. In der Kiesgrube Hohensaaten / BAR wurden gleich 2 Rev. registriert( A. Thieẞ).
In 17 Kiesgruben( 12 aktiv, 5 aufgelassen) mit gemeldeten Vorkommen wurden insgesamt 19 BP/ Rev. erfasst. Die Art kommt vor allem in Vorwäldern( und Laub- und Mischwäldern) vor und ist dementsprechend selten in Kiesgruben- Randbereichen anzutreffen. Sogar jeweils 2 BP/ Rev. wurden in den sehr großflächigen Kiesgruben Althüttendorf / BAR und Hohensaaten/ BAR( A. Thieß) registriert.
Heidelerche Lullula arborea
Otis 25( 2018)
In 89 Kiesgruben( 47 aktiv, 42 aufgelassen) wurden insgesamt 107 Rev. registriert. Demnach ist sie eine typische Art der Kiesgruben, die Sandtrockenrasen und Ruderalfluren besiedelt. Die höchsten Bestände weisen dabei die Kiesgruben Hohensaaten / BAR mit 8 Rev.( A. Thieẞ), Hoppegarten- Nord/ MOL mit 5 Rev. ( W. Otto) sowie Linthe- West/ PM( W. Püschel) und Holzhausen/ OPR ( D. Meisel) mit je 4 Rev. auf. Sperbergrasmücke Sylvia nisoria
In 8 aktiven Kiesgruben mit gemeldeten Vorkommen wurden insgesamt 12 Rev. erfasst. Die Art kommt also nur sehr selten in Kiesgruben vor, dann vor allem in den buschbestandenen Sandheiden. Alle Feststellungen von Sperbergrasmücken in Kiesgruben erfolgten in Havelland und in der Uckermark- Barnim.
Dorngrasmücke Sylvia communis
In 35 Kiesgruben( 24 aktiv, 11 aufgelassen) mit gemeldeten Dorngrasmücken- Vorkommen wurden insgesamt 63 Rev. erfasst, wonach die Art durchaus als eine typische Art der Kiesgruben angesehen werden kann, die die Ruderalfluren besiedelt. Es sind vor allem aktive Kiesgruben, in denen die Dorngrasmücke festgestellt wurde. Die höchsten Bestände wurden in den Kiesgruben Althüttendorf / BAR mit 10 Rev.( A. Thieẞ), Wollschow/ UM mit 6 Rev.( T. Blohm) und Hohensaa ten / BAR mit 5 Rev.( A. Thieß) registriert. Schwarzkehlchen Saxicola torquata
In 57 Kiesgruben( 36 aktiv, 21 aufgelassen) wurden insgesamt 101 Rev. erfasst, wonach die Art als eine typische Art der Kiesgruben angesehen werden kann, die dort die Ruderalfluren besiedelt. Die Art wurde dabei deutlich mehr in aktiven Kiesgruben festgestellt als in aufgelassenen. Die höchsten Bestände gab es in den Kiesgruben Linthe / PM mit 7 Rev.( P. Schubert) sowie Wollschow/ UM( T. Blohm), Schiebsdorf- Süd/ LDS ( R. Möckel), Koschendorf/ SPN ( M. Altenburger), Großwudicke/ HVL ( T. Langgemach) und Warsow/ HVL ( S. Fischer ) mit je 4 Rev.
Braunkehlchen Saxicola rubetra
In 18 Kiesgruben( 8 aktiv, 10 aufgelassen) mit gemeldeten Braunkehlchen- Vorkommen wurden insgesamt 34 Rev. registriert, wonach die Art relativ selten in Kiesgruben vorzukommen scheint und zu relativ gleichen Teilen sowohl aktive als auch aufgelassene Kiesgruben besiedelt. Herausragend sind dabei die