Möckel & Raden: Verbreitung und Lebensraum des Raufußkauzes im Süden Brandenburgs 95 Abb. 7: Verteilung des Raufußkauzes in den Waldgebieten der westlichen Niederlausitz. Fig. 7: Distribution of Tengmalm’s Owl Aegolius funereus in the woodlands of western Lower Lusatia. von 1999 bis 2017(19 Jahre) kontrolliert. In dieser Zeit wurden drei bis zwölf Reviere im Jahr bestätigt (Abb. 8), im Mittel 6,6(0,52 Reviere/1.000 ha Wald, Abb.7).Trotz regelmäßiger Kontrolle aller bekannten Höhlenbäume blieb es im Mittel bei 4,8 Bruten pro Jahr. Die Anzahl schwankte von zwei(2004, 2016) bis neun(2008). Abseits der bekannten Vorkommen in der Babbener Heide hörte U.List im März 2015 einen Rufer bei Bergen am Nordrand des Waldkomplexes. Im Waldkomplex Grünhaus wurde im Frühjahr 1994 erstmals der Raufußkauz gefunden und daraufhin von 1995 bis 2017(23 Jahre) regelmäßig kontrolliert. Lediglich im Frühjahr 2009 fehlte die Art. Als Maximum wurden im Frühjahr 2017 sieben Reviere bestätigt(Abb. 8), im Mittel 3,1(0,66 Reviere/1.000 ha Wald, Abb. 7). Auch im Waldkomplex Grünhaus ist die Anzahl der Brutbelege deutlich kleiner, im Mittel 1,5 Bruten pro Jahr. Die Anzahl
Heft
(2018) 25
Seite
95
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