130
40
40
35
30
25
20
20
15
10
5
1986
1997
2006
2016
feucht
frisch
Otis 25( 2018)
nass und trocken, jahreszeitlich starker Wechsel
Abb. 4: Arthropodenzahlen im Grünland des NSG„ Havelländisches Luch", ermittelt jeweils Mitte Mai bis Mitte Juli mit Bodenfallen auf unterschiedlichen Standorten( Exemplare je Falle und Tag). Der Pfeil markiert den Beginn der Extensivierung. Grafik: Wernfried Jaschke.
70
10
60
50
40
30
20
10
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
Feldlerche
Wiesenpieper
Expon.( Feldlerche)
Expon.( Wiesenpieper)
Abb. 5: Bestandstrend von Feldlerche und Wiesenpieper auf der Linienkartierungsfläche„ BB87“ im NSG„ Havelländisches Luch"; sie liegt auf Niedermoorgrünland, das 1988 letztmalig als Saatgrasland erneuert wurde; ab 1990 Nutzung als Mähwiese ab 01. Juli ohne Düngung oder Neuansaat. Der aktuelle Rückgang des Wiesenpiepers widerspiegelt die trockenen Jahre. Grafik: Heinz Litzbarski.
in einem der anderen Gebiete festgestellt. Die übrigen kehrten ins eigene Einstandsgebiet zurück oder wechselten wiederholt, teils auch zwischen allen drei Gebieten. Ein Teil der Vögel wanderte im Laufe des Lebens immer wieder, wobei bis zu 14 Wechsel pro Vogel dokumentiert sind. Die meisten Flüge fanden zwischen den Belziger Landschaftswiesen und dem
Fiener Bruch statt. Über die Flüge zwischen den drei Gebieten hinaus gibt es eine Vielzahl von Flugbewegungen, von denen die meisten anscheinend mit der Dismigration im Jugendalter zusammenhängen. Deren biologischer Hintergrund ist das Auffinden anderer Fortpflanzungsgruppen zum Zwecke des genetischen Austausches innerhalb der Metapopula