Heft 
(2018) 25
Seite
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130 Otis 25(2018) 40 35 30 25 20 feucht 15 frisch 10 nass und trocken, jahreszeitlich starker Wechsel 5 0 1986 1997 2006 2016 Abb. 4: Arthropodenzahlen im Grünland des NSGHavelländisches Luch, ermittelt jeweils Mitte Mai bis Mitte Juli mit Bodenfallen auf unterschiedlichen Standorten(Exemplare je Falle und Tag). Der Pfeil markiert den Beginn der Extensi­vierung. Grafik: Wernfried Jaschke. Abb. 5: Bestandstrend von Feldlerche und Wiesenpieper auf der LinienkartierungsflächeBB87 im NSGHavelländi­sches Luch; sie liegt auf Niedermoorgrünland, das 1988 letztmalig als Saatgrasland erneuert wurde; ab 1990 Nutzung als Mähwiese ab 01. Juli ohne Düngung oder Neuansaat. Der aktuelle Rückgang des Wiesenpiepers widerspiegelt die trockenen Jahre. Grafik: Heinz Litzbarski. in einem der anderen Gebiete festgestellt. Die übri­gen kehrten ins eigene Einstandsgebiet zurück oder wechselten wiederholt, teils auch zwischen allen drei Gebieten. Ein Teil der Vögel wanderte im Laufe des Lebens immer wieder, wobei bis zu 14 Wechsel pro Vogel dokumentiert sind. Die meisten Flüge fanden zwischen den Belziger Landschaftswiesen und dem Fiener Bruch statt. Über die Flüge zwischen den drei Gebieten hinaus gibt es eine Vielzahl von Flugbe­wegungen, von denen die meisten anscheinend mit der Dismigration im Jugendalter zusammenhängen. Deren biologischer Hintergrund ist das Auffinden anderer Fortpflanzungsgruppen zum Zwecke des genetischen Austausches innerhalb der Metapopula-