Bericht über <lie 15. (3. Arbeits-) Sitzung des II. Vereinsjahres.
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in einer, wenn auch respektablen Minorität befinden, so hat nach Verlauf weiterer zwei Jahre trotzdem die entgegengesetzte Ansicht den Sieg davongetragen, um so mehr da eine solche sich von städtisch-gärtnerischer Seite, nehmen wir an wenn auch nicht einstimmig, unterstützt sah. Seltsam und wie eine Ironie des Schicksals klingend erscheint es, dass gerade diejenige hervorragende und des höchsten Lobes würdige Persönlichkeit unserer öffentlichen Parkverwaltung, welche vor wenig Jahren erst den nunmehr vervehmten Weidenbaum „einen besonders ehrwürdigen Veteranen“ genannt hatte, das Todesurteil desselben, gewiss widerwillig, besiegeln sollte. So sehen wir selbst die grössten Baumverehrer vor dem Druck der Umstände zuletzt kapitulieren.
Besorgnis vor bei etwaigem Windsturz möglicher Gefährdung von Menschenleben und Menschengut hat zuletzt den Ausschlag gegeben. Die Probe wäre von dem vier Wochen darauf rasenden Orkan leicht zu erwarten gewesen.
Zugestanden: der Stamm war kernfaul, weshalb auch vermöge einer Zählung von Jahresringen das Alter des Baumes nicht zu ermitteln gewesen ist. Ist dies indess bei alternden Weiden nicht fast regelmässig der Fall? Sieht man nicht allerorten, besonders Kopfweiden, die hohl und beinah nur noch aus der Rinde bestehend, dennoch fröhlich fortgrünen? Selbst grössere können, zumal unter angewandter Vorsicht, hinsichtlich welcher Verankerungen zu Gebot stehen, noch sehr lange erhalten bleiben. Es war Gärdts Absicht gewesen, durch ein Gleiches sowohl den Baum zu schützen als auch jedem durch ihn möglich gewordenem Schaden vorzubeugen.
Bemerkenswert ist, .lass sich in den Gabelungen des massiven Geästs eine eigentümliche Ansammlung erdigei Substanzen, ent ein an Torfbildung inahnend, vorgefunden hat. Mit dei Zeit wiiue sic i im epiphytischer Pflanzen wuchs darauf entwickelt haben, immerhin m freundlicheres Bild als wenn wir, zeitgemässer Strömung folgend, 1,1 vermorschender Krone eine Brutstätte von Bacillen zu befurchten gehab 1.51.,,, Wir ,h„l »„ eil«,’ »»l»™ güfjg!
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