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Bericht Ober die 15. (.'i. Arbeits ) Sitzung des II. Vereinsjahres.
liebsten Betrachtung unterliegen, auch fortan nur nach einem in pleno zu fassenden Beschlüsse Genehmigung linden.
Zum Schluss möchten wir der bildenden Gartenkunst gegenüber einen Warnungsruf ertönen lassen. Beim Klang der jetzt an so mancher klassischen Stelle unserer Nachbarschaft lebhafter als sonst arbeitenden Axt, mögen ihre Meister und .länger eingedenk sein, dass es sich gelegentlich der Fortnahme von durch Alter ehrwürdigen Bäumen, seien
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es einzelne oder Massen derselben, noch um etwas mehr als um die rem gärtnerisch - ästhetische Wirkung handelt. Bäume sind keine blosse animu vilis, vielmehr lebenskräftige und des Lebens würdige Organismen, die dem Herzen vieler nahestehen können und der Ehrfurcht aller guten Menschen gewärtig sind. Ihr ornamentaler Wert ist abzuwägen gegen den historischen und den in der Pietät Tausender von Mitlebenden wurzelnden subjektiv-gemütlichen. Im Gegensatz hierzu ist cs in dei Mark öfters vorgehommen, dass gerade die zum Baumschutz Beratenen,