Heft 
(1898) 7
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Kleine Mitteilungen.

indem wir den Wunsch hinzufügen, dass für W. Alexis auch an der Haupt- stätte seines Wirkens, in Berlin, ein liusserliches Zeichen bleibender Erinnerung gestiftet werden möge. In der Nähe des Kreuzberges am Chamisso-Platz ist nach dem brandenburgischen Walter Scott eine Strasse benannt worden, hoffentlich ist der Tag nicht fern, wo ihm, wenn möglich, in den Anlagen des Köllnischen Parkes, nahe dem Neubau des Märkischen Provinzial Museums ein Denkmal gewidmet werden wird.

Vorstand und Ausschuss der Brandenburgia.

Lüdicke-Gedächtnisstafel. Am 8. Dezbr. 1897 verschied in Friesack der dortige Bürger­meister Herr Ferdinand Lüdicke,- Vater unsers Mitgliedes Herrn Rechtsanwalt Lüdicke. Herr F. Lüdicke hat sich um den osthavelländischen Kreis und die Stadt Friesack grosse Verdienste erworben, auch bei jeder Gelegenheit heimat­kundliche Forschungen unterstützt, wie manchen Mitgliedern der Brandenburgia bekannt. Es soll ihm nun aus Beiträgen seiner Verehrer eine Gedächtnistafel im Friesacker Rathaus gestiftet werden. Indem wir dies Vorhaben gern begrüssen und eine Beteiligung auch aus unserm Mitgliederkrcise erhoffen, bemerken wir, dass Herr Lehrer H. Gessler, Berlin NO., Strassburgerstrasse 10 Beiträge entgegennimmt und dass etwaige Überschüsse zu einer Lüdicke- Stiftung verwendet werden sollen.

Berlin den 15. August 1898.

Der Vorstand I. V.: E. Friedel.

Der letzte Wolf in Ober-Barnim. Neben­stehende Tafel, Holz, etwa 1,75m hoch, schwarze Schrift auf weissem Anstrich, befindet sich im Blumenthalschen Walde nahe Strausberg un­weit derStadtstelle an einem Querwege an der Chaussee Wriezen-Werneuchen, mitten im Walde.

Strausberg, den 7. Aug. 1898. Erwin Friedel, stud. med.

Für die Redaktion: Dr. Eduard Zache, Cüstriner Platz 9. Die Einsender haben den sachlichen Inhalt ihrer Mitteilungen zu vertreten.

Druck von P. Stankiewicz Buchdruckerei, Berlin, Bernburgerstrasse 14.