Heft 
(1898) 7
Seite
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Das Königl. Joacbimstbalsche Gymnasium.

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Stuben hiessen Zellen, jede der 24 Zellen war für 7 Knaben bestimmt. Im inneren Schulhof waren die Wohnungen des Rektors und Konrektors.

An den Schulhof schloss sich der Schulgarten an. An ihm lag die Krankenstation, zugleich Badestube.

Im Westen des Schulgartens befanden sich die Meierei und das Brau­haus, in dem Bier für die Alumnen, den Prediger, den Rektor und Konrektor gebraut wurde.

Vor dem inneren Schulhof befand sich im Süden der Spielplatz, an dem die Predigerhäuser lagen. Im Norden war die Vallis Joachimica mit dem kurfürstlichen Garten.

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An dem ihn begrenzenden Hügel legte der Kurfürst einen Wein­berg an, der aber wieder einging, da er, nach Mitternacht liegend, einen guten Trunk nicht erwarten liess. Jetzt befindet sich dort ein Kirchhof.

Auf diesem Raum und in diesem Gebäude sollten 120 Alumnen und 50 Kostgänger unterrichtet und erzogen werden.

Von den Alumnen sollten10 von Adell, aus der Neumark die es notthürftig seien, 80 aus Unseren Alt-, Mittel-, Uckermärkischen, Ruppinischen, Prignitzischen und Neumärkischen Städten, 10 arme Hoff- diener und 20 unvormuegene Pfarrerkinder eingenommen und unter­halten werden. Auch 50 Kostgänger waren vorgesehen, die jährlich jeder 25 Thaler zahlen sollten. Sie wurden wie die Alumnen gehalten, mit ihnen gespeist.