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11. (8. ausserordentl.) Versammlung des VII. Vereinsjahres.

Der Lehrkörper bestand aus dem ersten Prediger, dem Diakonus, dem Rektor, dem Konrektor, dem Mathematikus, dem Subrektor und dem Kantor. Die Administration führte der Verwalter, der einen Küchen­schreiber und ein Schulgesiude von 22 Personen zur Verfügung hatte. An der Kirche waren ein Organist und ein Küster angestellt.

Nach dem Etat der Fürstenschule für das Jahr 1(12122 erhielt : der 1. Pfarrer: an Geld 250 Thaler, ausserdem 2 Wispel Roggen, JO Tonnen Bier, 1 Ochsen, 5 Hammel, 2 fette Schweine, 1 halbe Tonne Butter, 1 halbe Tonne Käse, 4 Scheffel Erbsen, 1 Scheffel Buchweizengrütze, 3 Scheffel Salz, sowie für frische Fische jährlich 7 Thaler 12 Groschen.

der Rektor: an Geld 200 Thaler, ausserdem 2 Wispel Roggen,

2 Wispel Gerste, 1 Ochsen, 2 fette Schweine, 12 Scheffel Hopften, 1 halbe Tonne Butter, 1 Tonne Käse, 3 Hammel, 21 Tonnen Bier, für Fische jährlich 7 Thaler 12 Groschen, der Konrektor: an Geld 150 Thaler, ausserdem 2 Wispel Roggen, 20 Tonnen Bier, 1 fettes Schwein, 50 Pfd. Butter, 1 halbe Tonne Käse, 1 halben Ochsen, 3 Hammel und für Fische jährlich 7 Thaler 12 Groschen.

Wenn man die freie Wohnung dazu nimmt und die 250, 2(Kl, 150 Thaler und die Lieferungen, von denen die 30, 21 und 20 Tonnen Bieres und die Hopfen des Rektors wohl am meisten auffallen, nach jetzigem Wert berechnet, so standen sich Pfarrer, Rektor und Konrektor in ihrer Einnahme nicht schlechter, im Gegenteil wohl besser als jetzt.

In der Speiseordnung der Alumnen von 1(521 wurden die Mahl­zeiten für jedes der vier Quartale der Jahreszeit gemäss geordnet.

So sollte z. B. von Ostern bis Johanni gegeben werden:

Uff den Sonntag Mittage:

1. Grün Kraut

2. Speck

3. Kelberbraten

4. Krebsse.

Ufm Abendt:

1. Rinder-Kaldaune

2. Kalbfleisch mit Speck und etwas gewürtz

3. Gerstengraupen.

Uff den Montag zu Mittage:

1. Eine Rindtfleisch-Suppe

2. Fische mit Speck

3. Brey von Waitzen- oder Rücken mehl

4. Rindtfleisch mit petersillige.