Heft 
(1905) 14
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20. (8. ordentliche; Versammlung des XIII. Vereinsjahres.

geteilt.- 'Allen drei Herren nnsern wärmsten Dank. Eine Beschreibung dieses Quitzow - Denksteins erübrigt, da die Photographie und deren Wiedergabe für sich selbst sprechen. Daß es sich um keinen eigent­lichen Roland, sondern um einen individuellen Denkmalsstein handelt, ist auf den ersten Blick ersichtlich. Kuhn und Schwartz sprechen in ihren Sagen und alten Geschichten der Mark Brandenburg über das LegderQuitzow-Denkmal aus Sandstein, mitten an der Dorfstraße auffallen- derWeise überhaupt nicht.

Bekmann berichtet (Hist. Besclir. der Chur- und Mark Brandenburg, 2. Bd. 1753. S. 317)Zu Legde ist die geschickte von der gewaltthätigen entleibung des damahls Jüngern Dietrichs von Quitzows, dessen begräb- uüs sonsten zu Ruhestät ist, und seiner bedienten, auch was die tkäter für einen lohn bekommen, an einem auf der Strasse an dem ort, wo die mord- that verrichtet worden, aufgerichteten quader- stein, über welchem des erschlagenen bildnüs ge­harnischt in lebensgrösse ausgehauen, folgender masse zu lesen. Nun folgen 86 gereimte Zeilen, die da besagen, wie Diet­rich von Quitzow am 25. Oktober 1593 Landsknechte, gegen 60 Köpfe stark, zu Ledge wegen Drangsalierung seiner Bauern zur Rede gestellt und in Wortwechsel mit dem Führer geraten sei, der durch Quitzows

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