Heft 
(1905) 14
Seite
36
Einzelbild herunterladen

36

20. (8. ordentliche) Versammlung des XIII. Vereinsjahres.

In dieser Erde fand man eine aschige, mit verschiedenen Metall- Teilen durchsetzte Masse, aus der die Kinder einige noch erhaltene gold- überzogene Stücke, auch Münzen herauslasen.

Der ganze Rest dieser Masse wurde später auf Veranlassung unseres dortigen Pflegers, Herrn Postrat Steinhardt, von dem Eigentümer Herrn Koch, dem Märkischen Museum als Geschenk überwiesen.

Im Museum ist dann dieser Rest weiter durchsucht und chemisch behandelt worden, wobei die hier ausgelegten Zierstücke sondiert werden konnten, während der vollständig korrodierte Rest in diesem Glase auf­bewahrt wird.

Durch die Untersuchung haben wir festgestellt, daß die von den Kindern für Asche angesehene Masse lediglich aus Chlorsilber besteht, daß auch die meisten der noch in ihren Formen erhaltenen Stücke mehr oder weniger in Chlorsilber übergegangen sind und daß dasselbe Schick­sal auch unfehlbar die hier ausgelegten Stücke getroffen hätte, wenn sie nicht durch eine starke Goldplattierung geschützt gewesen wären.