Per Vehlefanzer Feldzug am 18. Januar 1871.
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Hä reep: „Wat sali denn dat GeflennV Wi miidden nah den Krämer henn,
Segg jeder fix to siene Fvu:
Adjes, nah llus rasch scheeret .j u ? 1 j
Kiekt nah de Wiewer ju nicli ihn ,
Süß werd ju vvncklich blos to Sinn,
Sind wi ut Dörp rut, leewe Lüd,
Denn geilt sick alles met de Tied.“
So sind se denn nu a fgesack t.
De Truinme l schlog doato den Tackt,
De Kavallerie, de reet vorrup,
De Infantrie liinn’an, put, put.
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Ne vörre l-) Miel had'n se marseheert,
Wo sei von’t Scheeten nischt hem’m hört,
Doch nu ging’t los, ach leiwer Gott!
Denn ringsum f ällt nu Schott up Schott.
Mit eenen Ruck bleew alles stoahn,
Ipr Dät was, as hat de Blitz drin schloan.
Vor Angst tosammen bete n se de Tähn, ^ De Päre fing ’n sich a_n_to böhm’n.
Nich eener rügte Hand noch Foot,
Bei jeden was erstarrt dät Bloot,
Dät Härte hörte up to schloan;
De Oogen s tarr in’n Kopp ör stoahn.
Ach, leewe Lüde , lacht man nich!
Dat Scheeten was doa fürchterlich,
Un noch dato ut dät Getös Hört’ knarren man de Mitralljös.
.. Duckt ju!“ reep jetzt der Kummandör, Wupps Iagg ook alles up de Eer,
Dät hulp, von all de veel Granoaten Werd ook nich eener dot geschoaten.
Noahgrade hürte dät Scheeten up,
Schlieks kämm weder Leewen in den Trupp, Bekriizten sich von unnen bet boaben,
Ilelpt’t nich, so kunn’t ook nich schoaden.
„Noah Hus, doa miidden wi ganz fix!“
So reep de Schult, un nu wie’n Blitz Stund’n siene Lüde up de Fööt, f „Noah Hus!“ dät klang doch goar to sööt.
’) Bis hierher reichte die Neupertsclie Niederschrift. s ) vörrel = viertel,
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